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发表于 2004-11-21 02:33 | 显示全部楼层 |阅读模式

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Wolkenbilder. Die Entdeckung des Himmels24. September 2004 bis 30. Januar 2005


Staatliche Museen zu Berlin
Alte Nationalgalerie
Museumsinsel
Bodestraße 1-3
D- 10178 Berlin
Tel: 030 - 2090 5801
Fax: 030 - 2090 5817
E-Mail: ang@smb.spk-berlin.de

Eintritt/Admission
8 Euro / erm. 4 Euro (gilt auch für die Ausstellungen 'C.D. Friedrich - Der Watzmann' und
'Im Garten von Max Liebermann' am gleichen Ort)

Öffnungszeiten/Opening hours
Di.-So. 10-18 Uhr, Do. 10-22 Uhr / Tues-Sun 10 am- 6 pm, Thurs 10 am – 10 pm

Verkehrsverbindungen/Public transportation
BUS 100, 200, 348 Lustgarten  ;  S-bahn 3, 5, 7, 9, 75 Hackescher Markt

Tonbandführung in deutscher und englischer Sprache/Audio Guide in German and English:
4 Euro / erm. 3 Euro

Kataloge/Catalogues (only in German)
Umfangreicher Katalog mit zahlreiche Farbabbildungen und Texten, beim Hirmer Verlag erschienen, 240 Seiten, 24,80 Euro an der Museumskasse.
Plakate, Postkarten/Posters, Postcards

Eine Ausstellung der Alten Nationalgalerie in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum und dem Jenisch Haus, Hamburg. Ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie



Eine Ausstellung in der Alten Nationalgalerie
24. September 2004 bis 30. Januar 2005   
  „Die Wolke ist dem märchenhaften Blick nicht nur Burg oder Eisgebirge, sie ist auch eine Insel im Himmelsmeer oder ein Schiff, und der blaue Himmel, worin sie segelt, spiegelt den Ozean.“ Ernst Bloch


Der Stoff, aus dem die Wolken sind, hat viel mit dem der Träume gemein. Durch ihre Schwerelosigkeit und Unbeständigkeit haben Wolken die Phantasie unzähliger Künstler angeregt. Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie, die in enger Kooperation mit dem Bucerius Kunstforum in Hamburg entstanden ist, spürt diesem überaus reichen und spannenden Thema nach.
Im Barock durchdringen Wolkenbilder die Architektur und heben Götter und Heilige in den Himmel. Die Apotheose, die Überwindung des irdischen Lebens und die Aufnahme in den transzendenten Raum, gehört zu den Leitthemen des Barock. Die Wolken visualisieren den entfernten Himmel und verleihen diesem abstrakten Thema Anschaulichkeit, indem sie den Figuren als Sitz dienen.
Zugleich wird zu dieser Zeit auch das malerische Potential in den Wolken entdeckt, die unendlichen Möglichkeiten der Farbe werden in Skizzen erprobt und in riesigen Deckenbildern ausgeführt. Der Kunsthistoriker Heinrich Wölfflin benennt dieses Interesse: „Sobald die Linie als Grenzsetzung entwertet ist, beginnen die malerischen Möglichkeiten. Dann ist es, als ob es in allen Winkeln lebendig würde von einer geheimnisvollen Bewegung.“


Jacob van Ruisdael
Ein Walddorf hinter Dünen, o. J.

Jacob van Ruisdael
Ein Walddorf hinter Dünen, o. J.  Die niederländische Landschaftsmalerei eines Jacob van Ruisdael etwa verschiebt im 17. Jahrhundert den Akzent: Die Maler trennen sich von den religiösen Szenen und die Naturlandschaft nimmt die Hauptrolle ein. Die Horizontlinie wird jedoch ganz niedrig angesetzt, von der Landschaft ist nur noch ein schmaler Streifen zu sehen, stattdessen nimmt der Himmel etwa zwei Drittel des Bildes ein. Der Wolkenhimmel verweist so auf den unendlichen Raum. Dabei werden die Wolkenerscheinungen in vielfältigen Variationen vorgeführt und zeigen unterschiedlichste Wettererscheinungen.

In der Folge wächst die Sensibilität der Künstler gegenüber den Erscheinungen der Natur. Um 1800 versuchen Künstler wie Pierre-Henri Valenciennes die Lichtstimmungen der flüchtig vorbeiziehenden Wolken einzufangen. Rom ist zu dieser Zeit internationaler Treffpunkt für Künstler. Aber nicht nur antike Stätten werden studiert, sondern gerade auch die Landschaft. Das helle Licht und die leuchtenden Farben bringen die Künstler dazu, in die freie Natur zu gehen und sich ihrem Studium in Skizzen zu widmen. Indem sie den Himmel mit seinen vielfältigen Wolkenformationen in den Blick nehmen, lösen sie sich von den Konventionen, die die etablierte Akademiemalerei noch vorgibt: „Der reine oder bewölkte Himmel ist in gewisser Weise die Stimmgabel der Natur für die Farbe, und über diese Farbe bestimmt er den Grundton eines Bildes“, so Valenciennes in einer Abhandlung über Landschaftsmalerei. Er empfiehlt darin den angehenden Malern, sich in der Beobachtung der sich kontinuierlich verändernden Lichtbedingungen zu üben. In Italien finden sich somit die Vorläufer einer Plein-Air-Malerei, der Malerei unter freiem Himmel.

In einer Zeit der exakten Wissenschaften erlangen die Wolken ein zunehmendes naturwissenschaftliches Interesse, und es entstehen Klassifikationssysteme für Wolken, die auch heute noch in der Meteorologie eine große Rolle spielen.
Der Apotheker Luke Howard stellt sich im Jahr 1802 in seinem berühmten Vortrag über die „Modifikationen der Wolken“ dem Problem, die Wolkenformationen zu systematisieren. Er benennt erstmals drei Wolkentypen, Cirrus, Cumulus und Stratus und deren Mischformen. Sein daraufhin veröffentlichtes Buch hat eine immense Wirkung hervorgerufen.


John Constable
London mit St. Paul, von Hampstead Heath aus gesehen, um 1827-1830

John Constable
London mit St. Paul, von Hampstead Heath aus gesehen, um 1827-1830 Vor allem der englische Maler John Constable verschreibt sich ganz einer „Naturgeschichte des Himmels“. Mit besonderer Intensität und Systematik betreibt er Wolkenstudien. Gleichsam als meteorologischen Beleg kennzeichnet er seine Skizzen mit Ort, Datum und Uhrzeit auf der Rückseite. Durch die Serialität der Skizzen nimmt er eine naturwissenschaftliche Methodik auf: „Malerei sollte verstanden werden als eine Wissenschaft und sollte verfolgt werden als eine Untersuchung der Gesetze der Natur“.

Der Funke springt schnell auf den Kontinent über, und auch dort studieren die Maler ausgiebig die Wolken. Johann Wolfgang Goethe ist von Howards Forschungen so beeindruckt, dass er ihm sogar ein Gedicht widmet, in dem er den ewigen Kreislauf der Wolken bis hin zum Regen beschreibt. Immer wieder hat Goethe selbst Wolkenskizzen angefertigt, aber er beauftragt auch Künstler damit, die Wolken nach den von Howard gefundenen Kriterien zu zeichnen und zu malen.



Caspar David Friedrich
Zwei Männer am Meer bei Mondaufgang, um 1817

Caspar David Friedrich
Zwei Männer am Meer bei Mondaufgang, um 1817
Caspar David Friedrich lehnt diesen Auftrag auf der Stelle ab, „die leichten freien Wolken sklavisch in eine Ordnung zu drängen“. Eine derartige Herangehensweise erscheint ihm zu banal, für ihn ist das Wolkenstudium eine Art „Gottesdienst“ und der Himmel Symbol für das Transzendente. Er sucht die metaphysische Dimension hinter den Erscheinungsformen und unterwirft sie einer ästhetischen Ordnung.


William Turner

Strand von Calais, Niedrigwasser. Französische Poissards beim
Einsammeln von Ködern, 1830


William Turner
Strand von Calais, Niedrigwasser. Französische Poissards beim
Einsammeln von Ködern, 1830 William Turner dagegen interessiert sich vielmehr für die dynamischen Eigenschaften der Wolken, deren Veränderung, Bewegung und Auflösung. Turners entmaterialisierte Landschaften sind Ausdruck seiner Wolkenfaszination. In kleinen Skizzen werden die Wolken zu reinen Licht- und Farbimpressionen. Die bannende Umrisslinie entfällt, um die Bewegung ins Bild zu bringen. Vor allem die Technik des Aquarellierens eignet sich, um die fließende Bewegungsform der Wolken darzustellen. Erst im Auge des Betrachters vervollständigt sich das Bild. Turners Darstellungen visualisieren gleichsam die durch die Naturwissenschaft entdeckten dynamischen Prinzipien der Naturprozesse.

Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Kunst geht es in dieser Zeit darum, wie man eine Form findet für etwas, das sich durch Formlosigkeit auszeichnet. Die Bilder zeigen nun auch reine Himmelsdarstellungen ohne jegliche Landschaftsangabe. Sie sind durch ihre Ausschnitthaftigkeit gekennzeichnet, die beinahe den fotografischen Blick antizipiert. Wenn Landschaft und Architektur überhaupt noch dargestellt werden, sind sie, wie bei Johan Christian Dahl etwa, ganz eng an den Bildrand gerückt – in ihrer Kleinheit stehen sie in einem extremen Kontrast zur Unendlichkeit des Himmels. Die menschlichen Rückenfiguren in Friedrichs und Dahls Bildern sind nur noch winzige Staffage, um die Größe des Himmels sichtbar zu machen. Der Himmel spielt die Hauptrolle in allen diesen Bildern. Der romantische Maler Carl Blechen geht so weit, dass nur noch ein Wolkenstrich zu sehen ist. Beinahe abstrakt wird die Flüchtigkeit der Wolken in Szene gesetzt und die Skizzen bannen in ihrer Serialität jeweils nur einen Moment.
In den kleinen Formaten, die häufig auch panoramatisch breit gelagert sind, und der Formlosigkeit des Motivs finden die Künstler eine Möglichkeit, den strengen Vorgaben der Akademien zu entkommen. Die Wolkenmalerei erfasst bald die Maler von Skandinavien bis Frankreich – sie wird regelrecht zur Mode.


Piet Mondrian
Leuchtturm in Westkapelle mit Wolken, 1908-09


Piet Mondrian
Leuchtturm in Westkapelle mit Wolken, 1908-09
Gerade das Abstraktionspotential der Wolkenphänomene wird später in der Klassischen Moderne von Künstlern wie Emil Nolde und August Strindberg, Ferdinand Hodler und Piet Mondrian genutzt. Blieben die Wolkenbilder bis dato kleinen Formaten verhaftet, erhalten sie nun in großen Formaten ihre Nobilitierung. August Strindberg und Emil Nolde führen mit dick aufgetragener Farbe und grobem Pinselstrich expressive „Seelenlandschaften“ vor, um die belebte und „chaotische Struktur“ der Natur zu zeigen. Ein Pendant dazu bildet die symbolistische Abstraktion Piet Mondrians und Ferdinand Hodlers. Hodler entwickelt auf der Suche nach „wesentlichen Strukturen“ eine „Physiognomie der Landschaft“, woraus er einen „Formenrhythmus“ ableitet, der auf Reihung, Parallelismus und Symmetrie gründet. Wie Mondrians frühe Bilder gründet die Idee auf einer theosophischen Philosophie.

[ Last edited by budaoweng on 2004-11-21 at 23:22 ]
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 楼主| 发表于 2004-11-21 02:44 | 显示全部楼层

Im Garten von Max Liebermann
Eine Ausstellung in der Alten Nationalgalerie
13. Oktober 2004 bis 9. Januar 2005




Staatliche Museen zu Berlin
Alte Nationalgalerie
Museumsinsel
Bodestraße 1-3
D- 10178 Berlin
Tel: 030 - 2090 5801
Fax: 030 - 2090 5817
E-Mail: ang@smb.spk-berlin.de

Eintritt /Admission
8 Euro/ erm. 4 Euro (gilt auch für die Ausstellungen 'C.D. Friedrich - Der Watzmann' und 'Wolkenbilder' am gleichen Ort)

Öffnungszeiten/Opening hours
Di.-So. 10-18 Uhr, Do. 10-22 Uhr / Tues-Sun 10 am- 6 pm, Thurs 10 am – 10 pm

Verkehrsverbindungen/Public transportation
Bus 100, 200, 348 Lustgarten  ;S-bahn  3, 5, 7, 9, 75 Hackescher Markt

Gruppenführung nur nach Anmeldung/guided tours only by reservation
Tel. 2090 5566

Tonbandführung in deutscher und englischer Sprache/Audio Guide in German and English:
4 Euro/ erm. 3 Euro

Kataloge /Catalogues (only in German)
Umfangreicher Katalog mit zahlreiche Farbabbildungen und Texten, bei Nicolai Verlag erschienen, 207 Seiten, 20 Euro an der Museumskasse.
Plakate, Postkarten/Posters, Postcards

Eine Ausstellung der Alten Nationalgalerie in Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle. Ermöglicht durch den Verein der Freunde der Nationalgalerie.


Eine Ausstellung in der Alten Nationalgalerie
13. Oktober 2004 bis 9. Januar 2005

Max Liebermann war bereits ein weithin berühmter Maler, als er die Reihe seiner Gartenbilder begann. Über mehrere Jahrzehnte hinweg hatte er seine Sommer in Holland verbracht. Hier fand er die Motive für seine naturalistischen Werke und hier wandte er sich in den neunziger Jahren zunehmend impressionistischen Tendenzen zu. Der über Sechzigjährige dann erschloß sich ab 1910 am Wannsee ein neues Lebensumfeld und bereicherte mit über 200 Gartenbildern sein Werk um eine ganz andere Komponente.



Die Blumenterrasse im Wannsee-
garten nach Nordwesten, 1918
Öl auf Leinwand, 75 x 94 cm
Gregor Nusser Kunsthandel, München

1909 hatte sich Liebermann das Grundstück am Großen Wannsee in Berlin erworben, im folgenden Jahr ließ er sich ein vornehm schlichtes, von klassizistischen Vorbildern beeinflusstes Haus darauf errichten und in stetem Austausch mit seinem Freund Alfred Lichtwark, dem Direktor der Hamburger Kunsthalle, einen hoch modernen, geometrisch-formalen Garten anlegen. Ab 1914, veranlasst auch durch den Ersten Weltkrieg, verbrachte er seine Sommer in Wannsee und hielt nun die immer gleichen Partien seines Gartens in immer neuen Gemälden und Pastellen fest.
Ein ganzer Werkblock entstand so auf engstem Raum. Diese Bilder entziehen sich der stilistischen Einordnung, die dem alten Liebermann auch bereits völlig gleichgültig geworden war.  

Wohl ist der Ausgang vom Impressionismus noch erkennbar, mit Bildern von Manet, Monet und anderen Impressionisten schmückte Liebermann auch des Sommers die Wände seines Landhauses. Manche Werke dagegen, insbesondere jene des Staudengartens, nähern sich in ihrer üppigen Farbenpracht Werken des Expressionismus. Doch hielt Liebermann bewusst an der Objektfarbe fest, eher passte er die Bepflanzung seinen jeweiligen Farbwünschen an. Die Bilder der Blumenterrasse wiederum sind meist klar und deutlich konstruiert, von der Form her aufgebaut. Sie scheinen von den ästhetischen Erwartungen der zwanziger Jahre geprägt. Manche Darstellungen verschwinden in schimmernder Atmosphäre, andere bleiben sachlich kühl.

In seinen verbalen Äußerungen bezog sich Liebermann weder auf das optische Sehen der Impressionisten, "ein Auge und nur ein Auge sein", noch auf das seelische Ausdrucksverlangen der Expressionisten. Er bezeichnete sich mehrfach als Pantheisten und bezog sich dabei auf Goethe, wie auf Spinoza, gleich vielen anderen jüdischen Intellektuellen seit Heinrich Heine. Liebermann suchte einen subjektiven Ausdruck in Achtung vor dem Gegenständlichen, dem späten Monet nicht unähnlich.



Die Blumenterrasse im Wannsee-
garten nach Nordwesten,1918

Öl auf Leinwand, 75 x 94 cm
Gregor Nusser Kunsthandel, München



Lange Zeit standen Liebermanns Gartenbilder im Schatten der großen, bedeutenden, naturalistischen Figurenbilder, wie den Flachsspinnerinnen oder der Schusterwerkstatt, die noch heute zu den Glanzlichtern der ständigen Ausstellung in der Nationalgalerie gehören. Bei der großen Liebermann-Ausstellung 1997 in der Alten Nationalgalerie fielen sie gegenüber den großen Kompositionen scheinbar ab. Nun also ist den Gartenbildern eine eigene Schau gewidmet und sie entwickeln darin einen unerwarteten Glanz und malerischen Reichtum, wie man zuerst in der Hamburger Kunsthalle, der ersten Station der Ausstellung erfahren konnte.
Die Gartenbilder Liebermanns erzählen wenig, sie sind meist menschenleer, undramatisch, auch unromantisch.

In gleich bleibend intensiver Zuwendung zu den immer selben Motiven, den Blumenstauden am Gärtnerhäuschen, der Blumenterrasse, der Birkenallee, spürte Liebermann Farben und Formen nach und der Malerei an sich, und das wirkt überraschend heiter und beglückend.


Die Birkenallee im Wannseegarten
nach Westen, 1918

Öl auf Leinwand, 85,5 x 106 cm
Niedersächsisches Landesmuseum Hannover


Das Jahr 2004, in welchem Hamburg und Berlin diese Ausstellung zeigen, ist dem Thema >Garten< in ganz besonderer Weise gewidmet. Das Land Brandenburg hat "Landschaft und G&auml;rten" zum Thema landesweiter kultureller Aktivit&auml;ten gemacht. In England wird ein "Jahr des Gartenbaus" begangen, mit einer gro&szlig;en Ausstellung englischer Gartenbilder aus den letzten beiden Jahrhunderten in der Tate Britain. Und im Kunsthaus Zürich schlie&szlig;lich wird es eine Ausstellung "Monets Garten" geben.
Aber nicht nur weil das Thema >Garten< offensichtlich dem Zeitgeist in ganz besonderer Weise entspricht, hat sich die Nationalgalerie zur &Uuml;bernahme dieser zun&auml;chst für die Hamburger Kunsthalle konzipierten Ausstellung entschieden.


Max Liebermann war seiner Heimatstadt Berlin und diese ihm in vielf&auml;ltiger Weise verbunden: Als junger Maler, der gegen die Akademie opponierte und &auml;sthetische Erwartungen brüskierte, als Vorsitzender der Berliner Secession, sp&auml;ter als Direktor der erneuerten Akademie, wie als scharfzüngiger Kritiker und Redner war er eine eminent &ouml;ffentliche Person. Noch heute ist er der popul&auml;rste Berliner Maler, bekannter als Menzel oder Krüger.

Liebermanns Stadthaus und Atelier am Pariser Platz wurden im 2. Weltkrieg g&auml;nzlich zerst&ouml;rt. Nur der &auml;u&szlig;eren Form des Bauk&ouml;rpers nach wurde das Geb&auml;ude vor wenigen Jahren rekonstruiert. Liebermanns Landhaus dagegen, mit dem gleichfalls imposanten Atelier, aber auch mit dem von ihm gestalteten Garten als Ort des Rückzugs und Quelle der Inspiration hat die Zeit erstaunlich unbeschadet überstanden. Haus und Garten werden nach langen Bemühungen nun endlich, bis Ende 2005, dank dem Engagement hochherziger Sponsoren restauriert und rekonstruiert werden. Nach Beendigung der Arbeiten wird dort neben dem Künstlerhaus und dem Gartendenkmal auch eine kleine Ausstellung zu Leben und Werk Max Liebermanns zu sehen sein und es erm&ouml;glichen, diesem an den authentischen Pl&auml;tzen nachzuspüren. Schon jetzt aber gibt es ein lebhaftes Interesse an diesem Ort und einen wachsenden Kreis von Freunden und ehrenamtlichen Mitarbeitern.

Wir verstehen unsere Ausstellung als eine Unterstützung dieses Projektes, dem die Nationalgalerie auch anderweitig verbunden ist. Das so vielschichtige Thema Garten kann in den R&auml;umen der Nationalgalerie natürlicher umf&auml;nglicher dargestellt werden, als es in der Liebermannschen Villa jemals m&ouml;glich sein wird. Wir werden die Ausstellung "Im Garten von Max Liebermann" im Mittelgeschoss der Alten Nationalgalerie, in unmittelbarer N&auml;he zu den Werken der Impressionisten und den Bildern der Deutschr&ouml;mer vom Irdischen Paradies zeigen.

Das Rondell im Heckengarten mit Blumensprengerin, 1925

&Ouml;l auf Leinwand, 71,5 x 93 cm
Privatsammlung

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