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[德国新闻] 是pig的报导Maos deutscher Helfer

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发表于 2009-10-1 16:30 | 显示全部楼层 |阅读模式

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Maos "Langer Marsch" war sein Schicksal: Der Deutsche otto Braun erfand als Militärberater Mao Zedongs das legendäre Großunternehmen, das Chinas Kommunisten an die Macht und die Welt aus dem Gleichgewicht brachte. 30 Jahre später wurde Braun zu Maos Gegenspieler. Von Solveig Grothe

Die wohl größte Überraschung seines Lebens widerfährt Otto Braun ganz zum Schluss, an einem heißen Augusttag 1974, in seinem bulgarischen Urlaubsort Varna: Der 73-Jährige, inzwischen Bürger der DDR, stirbt eines natürlichen Todes.

Seine Vergangenheit hätte ein so friedliches Ende kaum vermuten lassen.

Spätsommer 1939, Yanan in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi. In seiner Wohnhöhle im Hauptquartier der chinesischen Kommunisten wird Otto Braun unsanft geweckt. "Komm sofort zum Flugplatz", sagt der Bote, "du fliegst nach Moskau." Die Nachricht kommt nach siebeneinhalb Jahren im Reich der Mitte unerwartet für den Deutschen. Auf dem Flughafen wünscht ihm Kommunistenführer Mao Zedong eine gute Reise. Braun verabschiedet sich von seiner Frau Li Li-Ijän. Er wird sie nie wiedersehen. Als die amerikanische Douglas abhebt, hat Braun eine der dramatischsten Missionen hinter sich, die das 20. Jahrhundert zu bieten hatte.

Braun, 1900 in Ismaning bei München geboren, ist ein kräftiger, drahtiger Rotschopf, den sie in China Li De ("Li, der Deutsche") nennen. Augewachsen in einem Waisenhaus war er mit 18 Jahren noch kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs einberufen worden. Nach Kriegsende engagierte sich der glühende Kommunist für die Münchner Räterepublik und stieg in der KPD bis zum "Reichsnachrichtenleiter" auf. Mehrmals wurde er verhaftet. 1928 berichtete die deutsche Boulevardpresse von einem spektakulären Ausbruch in Wildwest-Manier aus dem Berliner Untersuchungsgefängnis Moabit - Braun war getürmt und setzte sich nach Moskau ab.

Mit Parteiauftrag nach China

Dort hatte Sowjetdiktator Stalin eine ungewöhnliche Verwendung für den jungen Funktionär aus Deutschland. Die von den Sowjets dominierte kommunistische Weltorganisation Komintern schickte Otto Braun als Militärberater nach China, um die dortige Kommunistische Partei fit zu machen für den Kampf um die Macht im Riesenreich. Zuvor war der Deutsche an der Moskauer Militärakademie ausgebildet worden - über China allerdings wusste er so gut wie nichts.

Im Reich der Mitte tobte Anfang der dreißiger Jahre ein brutaler Bürgerkrieg. Der neue Anführer der nationalistischen Kuomintang-Partei, General Tschiang Kai-schek, machte Jagd auf Kommunisten, Konkurrenten im Kampf um die Vorherrschaft. Seit einem Massaker in Shanghai 1927 bestand die kommunistische Streitmacht nur noch aus einer Ansammlung von Partisanen, rekrutiert aus Bauern und Landarbeitern.

Als Tourist getarnt reiste Braun im September 1933 von Shanghai in die südchinesische Provinz Jiangxi, das zur ersten chinesischen Räterepublik erklärte Hauptgebiet der Partisanen. Braun war nicht der einzige deutsche Militärberater in China, Tschiang Kai-schek etwa beriet Hans von Seeckt, General im Ersten Weltkrieg und von 1920 bis 1926 Chef der Heeresleitung der Reichswehr. Doch Braun ist der einzige auf Seiten der Kommunisten.

Wagemutiger Rückzugsplan

Im April 1934 kommt es beinahe zur Katastrophe. In einer Feldschlacht erleiden die rebellen schwere Verluste, und Berater Braun fürchtet, dass Maos Bauernarmee einen weiteren offenen Kampf nicht überstehen werde. So entwickelt er einen wagemutigen Rückzugsplan, der den Ausbruch aus der Einkesselung durch Tschiang Kai-scheks Truppen ermöglichen soll. Zugleich bedeutet er allerdings, rund 20.000 Kranke, Frauen und Kinder der mörderischen Kuomintang zu überlassen. Mao zögert - dann stimmt er zu.

Rund 50.000 Kämpfer und noch einmal ebenso viele Familienangehörige setzen sich in der Nacht zum 16. Oktober 1934 in Marsch, die meisten zu Fuß - nur Mao lässt sich die meiste Zeit in einer eigens gefertigten Sänfte tragen. Bemüht, jedem Kampf auszuweichen, durchqueren sie reißende Flüsse, gefährliche Sümpfe, quälen sich über hohe Gebirgsketten. Die Marschierenden hungern, frieren, laufen irrwitzige Umwege auf Zickzackrouten und manchmal sogar im Kreis. Der "Lange Marsch", wie er bald genannt wurde, endete erst nach 370 Tagen und fast 12.000 Kilometern. An ihrem Ziel Yanan in der Provinz Shaanxi gründeten Maos Anhänger eine neue Basis. Aber nur etwa jeder Zehnte derer, die aufgebrochen waren, hatte die mörderische Tortur überlebt.

Der Lange Marsch ging als militärische Glanzleistung in die offizielle Geschichte Chinas ein und wurde zum machtvollen Gründungsmythos des kommunistischen China, gefeiert als Grundstein der Regierungsübernahme im ganzen Land aanderthalb Jahrzehnte später, am 1. Oktober 1949. Von dem Mann aus Deutschland aber, der den Anstoß zu diesem historischen Unternehmen gegeben hatte, sollte die Welt erst Jahrzehnte später erfahren.

Abwehrkampf statt Revolution?

Für Otto Braun, den Komintern-Funktionär, nämlich war der Lange Marsch ein Pyrrhussieg. Denn an der Spitze der chinesischen Kommunisten stand nun unangefochten Mao Zedong - ein Bauernsohn, der nicht daran dachte, die reine Lehre des Marxismus-Leninismus umzusetzen, ja der sie noch nicht einmal richtig kannte. Statt der Fabrikarbeiter in den Städten machte Mao die Bauern zur treibenden Kraft seiner Revolution.

Stalin und seine Komintern aber wollte keine Bauernrevolution. Sie wünschte zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Revolution, denn Stalins Doktrin sah vor, dass die chinesischen Kommunisten ihr Land zunächst gemeinsam mit der nationalistischen Kuomintang gegen die Japaner verteidigen sollten - nicht zuletzt, um Moskaus Interessen in der Mandschurei und in der Mongolei zu schützen. Braun hatte die chinesischen Genossen darum eigentlich auf den Kampf gegen die Japaner einschwören sollen.

Doch Mao strebte vor allem nach einem: der Macht für seine KP in ganz China. Rasch war es ihm gelungen, seinen Widersacher kaltzustellen. Etwa drei Monate nach dem Aufbruch zum Langen Marsch hatte Mao im Januar 1935 während einer längeren Pause in der Stadt Zunyi die politische und militärische Führung zusammenrufen lassen, um einen Militärrat und ein neues Politbüro zu wählen. Für Braun wurde die Konferenz zum Tribunal: Mao warf dem Deutschen operative und taktische Fehler vor, wertete den Rückzug gar als kampflose Flucht - und stärkte damit seine eigene Position an der Spitze von Partei und Armee. Die Führung war ihm nun nicht mehr zu nehmen, sein Aufstieg unaufhaltsam - gekrönt von der Ausrufung der Volksrepublik China durch Mao am 1. Oktober 1949 in Peking.

Otto Braun packt aus

Otto Braun erlebte Maos Triumph aus dem fernen Moskau. Seine Abberufung aus China 1939 hatte er mit mulmigem Gefühl hingenommen. Natürlich hatte er von Stalins großer Säuberung gehört: Er wusste, dass angebliche Feinde der Sowjetunion in sibirische Lager gesteckt oder gleich erschossen wurden. Nun schien es, als sei er, der kluge Taktiker und erfahrene Militärstratege, selbst zwischen die Fronten geraten. Wochenlang muss er nach seienr Rückkehr Fragen beantworten, Berichte schreiben, Erklärungen abgeben. Doch Braun hat Glück: Man legt man ihm lediglich nahe, über seine Erlebnisse in China zu schweigen.

Und Braun hält sich daran. Erst 1954, ein Jahr nach dem Tod Stalins und nach fast 30 Jahren im Moskauer Exil, darf Braun schließlich nach Deutschland zurückkehren, nach Ost-Berlin. Braun hofft auf einen Posten bei den "bewaffneten Organen" der DDR, doch er wird in abgeschoben: Wegen seiner exzellenten Kenntnisse "auf marxistisch-linguistischem Gebiet", so sein Parteiauftrag, wird er verantwortlicher ReDAKteur für die geplante 40-bändige deutsche Gesamtausgabe der Werke Lenins. Immerhin: 1961 löst Braun den Autoren Erwin Strittmatter auf dessen Posten als Erster Sekretär des DDR-Schriftstellerverbandes ab. Statt auf Literaturpropaganda, so sagt er zum Amtsantritt, wolle er das Schwergewicht auf eine schöpferische Literaturdiskussion legen. Viel Zeit bekommt er dafür nicht: Schon 1963 setzt ihn SED-Chef Walter Ulbricht wieder ab.

Fast genau 20 Jahre besteht Maos Volksrepublik - da erscheint 1969 in der DDR-Wochenzeitung "Horizont" ein Artikel, der sich mit scharfen Worten gegen den "Großen Vorsitzenden" richtet. Der Titel des Beitrages lautet schlicht "Von Shanghai bis Jänan". Der Autor: Otto Braun. Zum ersten Mal erfährt die Öffentlichkeit von dem Mann, der als einziger Deutscher an Maos legendärem Langen Marsch teilgenommen hatte. Was Braun berichtet, klingt wie eine Kriegserklärung an Mao Zedong. Und es ist auch so gemeint: "Diese Aufzeichnungen sind von mir als Waffe gedacht", schreibt Braun, "die der Entlarvung der maoistischen Geschichtsfälscher und dem politisch-ideologischen Kampf gegen den Maoismus dienen soll."

Eine neue Mission

Der Zeitpunkt der Attacke ist kein Zufall. Das sowjetisch-chinesische Verhältnis hat 1969 einen neuen Tiefpunkt erreicht. Am Grenzfluss Ussuri ist es zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen den linken Rivalen gekommen. Parallel gelingt Mao einer Annäherung an den Westen, die 1972 in dem China-Besuch von US-Präsident Richard Nixon gipfelt. Und die ideologischen Konzepte des KP-Führers, niedergelegt in der kleinen roten "Mao-Bibel", begeistern viele westeuropäische Linke - ungeachtet seines brutalen Vorgehens gegen Andersdenkende und Missliebige während der Kulturrevolution. Mao ist dem Wahn der absoluten Macht verfallen; für die Massen im eigenen Land ist er zu einer Art Halbgott geworden.

Und so hat Braun eine neue Mission: Mao die eigene Geschichte streitig zu machen. Die Veröffentlichung des zentralen Kronzeugen legt ausführlich und bis ins Detail dar, dass vieles an der offiziellen chinesischen Darstellung des Langen Marsches Mythos und Legende ist. Aus Maos Militärberater ist ein geschichtspolitischer Gegenspieler geworden, der "Maos kleinbürgerlichen Nationalismus" geißelt und bezeugt, dass sich beim chinesischen Revolutionsführer bereits in den dreißiger Jahren "Ansätze zum heutigen Großmachtchauvinismus nachweisen" ließen.

Einen Schönheitsfehler hat die Abrechnung mit dem alten Gefährten. Natürlich sind Otto Brauns späte Erinnerungen ein Auftragswerk der Partei und sollen einem politischen Zweck dienen, Moskau im ideologischen Ringen mit Peking zu punkten helfen. Warum sich der fast 70-Jährige dazu hergibt? Es gibt wohl nur eine plausible Antwort: Otto Braun ist ein kommunistischer Parteisoldat durch und durch - durchdrungen von dem Glauben, dass die Partei immer recht hat. Ein Jahr vor seinem Tod veröffentlicht er 1973 seine Memoiren unter dem Titel "Chinesische Jahre".

Über seine 15 Jahre in Moskau während der Hochzeit des Stalinismus verliert Otto Braun darin kein Wort.
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 楼主| 发表于 2009-10-1 16:40 | 显示全部楼层
Empire State Building erstrahlt in Rot-Gelb


Das Empire State Building in New York leuchtet in den Farben der chinesischen Nationalflagge. Doch das rot-gelbe Lichterspektakel anlässlich des 60. Geburtstags der Volksrepublik ruft Kritik hervor. New York - Das Empire State Building in Rot-Gelb: Mit dem Einbruch der Dämmerung am Mittwochabend wurde die Spitze des altehrwürdigen Wolkenkratzers in Manhattan in den Farben der Nationalflagge Chinas angestrahlt. Doch die Huldigung anlässlich des 60. Jahrestags der Gründung der Volksrepublik China am Donnerstag blieb nicht ohne Kritik. Neben mehreren Tibet-Aktivisten protestierte auch der demokratische New Yorker Abgeordnete Anthony Weiner. Die Beleuchtung sollte nicht genutzt werden, um ein Land zu ehren, dessen Umgang mit Menschenrechten beschämend sei, sagte Weiner. Lichtspektakel am Empire State Building gehören mittlerweile zum Erscheinungsbild der New Yorker Skyline. So wurde das Gebäude beispielsweise anlässlich muslimischer Feste grün beleuchtet oder zur Feier des 70. Geburtstages des berühmten Films "Der Zauberer von Oz" rot. Am 1. Oktober 1949 hatte Mao Zedong auf dem Tiananmen-Platz in Peking die Gründung der kommunistischen Volksrepublik China ausgerufen. In China wird das Jubiläum mit einer Militärparade, einem Feuerwerk sowie riesigen Gesangs- und Tanzaufführungen auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking gefeiert.
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 楼主| 发表于 2009-10-1 16:45 | 显示全部楼层
China feiert sich mit gigantischer Waffenschau


Tausende Soldaten im Gleichschritt, Panzer, Raketen und Kampfjets. Zum 60. Gründungstag der Volksrepublik zeigte sich China als waffenstarrende Militärmacht. Es war die größte Show mit Kriegswerkzeug, die je durch Peking zog - und eine wichtige Botschaft an das eigene Volk.
Peking - Das neue China sieht alt aus. Mit einer waffenklirrenden Militärschau und dem Vorbeimarsch von mehr als 200.000 fahnen- und puschelschwenkenden Menschen hat die KP am Donnerstag sich selbst und den 60. Gründungstag der Volksrepublik gefeiert.


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Ein Volk im Gleichschritt auf dem Marsch in die Zukunft: Schier nicht enden wollende Reihen von Studenten, Eisenbahnern, Krankenschwestern marschierten nach den Militärs über die Straße des Ewigen Friedens. Sie führten Schriftzeichen mit wie "Das ganze Land errichtet den kleinen Wohlstand".

Alle huldigten sie der KP-Führung, die sich hoch oben auf dem Eingangstor zur ehemaligen Verbotenen Stadt postiert hatte. Von dort aus rief Staatsgründer Mao Zedong nach langem Bürgerkrieg vor genau 60 Jahren die Volksrepublik aus.
Vor Beginn des durch seine Präzision beeindruckenden Spektakels hatte Staats- und Parteichef Hu Jintao im schwarzen Mao-Anzug in einer Limousine der chinesischen Luxusmarke Rote Fahne mit dem Kennzeichen V-02009 die Soldaten begrüßt. Hu ist Oberbefehlshaber der Armee, die allein der Partei untersteht.
"Genossen, ihr nehmt Last und Mühen auf euch", rief er den Militärs zu, die vor den Luxusgeschäften des Oriental Plaza in Reih und Glied standen. Die brüllten zurück: "Oberster Führer, Sie nehmen Last und Mühen auf sich."
Auf dem Platz standen seit den frühen Morgenstunden rund 80.000 Kinder in bunten Kostümen, die mit ihren Puscheln blitzschnell Zeichen bildeten - etwa das Wort "Nationalfeiertag".
So manch Beobachter auf der Tribüne fühlte sich an die Paraden in Nordkorea erinnert. Tatsächlich griffen die Organisatoren tief in die Mottenkiste sozialistischer Lustbarkeiten. Erinnerungen an ähnliche Aufmärsche auf dem Moskauer Roten Platz zu besten Sowjetzeiten wurden wach.
Das war nicht das moderne China, dessen Funktionäre im Armani-Anzug daherkommen und die sich auch nach der Finanzkrise in internationale Hedgefonds einkaufen. Das war ein zutiefst konservatives China, und diesen Eindruck konnten auch einige Festwagen nicht beseitigten, die zum Beispiel das chinesische Raumfahrtprogramm symbolisierten.
Neuer Personenkult
Sogar den Personenkult belebte die KP wieder: Der Zug führte vier riesige Porträts mit - Staatsgründer Mao Zedong, Wirtschaftsreformer Deng Xiaoping, Hus Vorgänger Jiang Zemin und Hu selbst.
Das Fernsehen übertrug live, nicht geladene Zuschauer waren nicht erwünscht. Die Anwohner der kleinen Gassen in der Nähe des Tiananmen-Platzes durften nicht vor die blau-weißen Polizeibänder.
Auf der Straße des Ewigen Friedens inszenierte das Staatsfernsehen fröhliche Stimmung: Sogar vor der Diplomatentribüne hielt eine TV-Dame in rotem Polohemd ein Schild hoch: "Wir werden Sie gleich filmen, bitte nicht direkt in die Kamera schauen." Wenn sie Applaus der - sorgfältig ausgesuchten - Zuschauer brauchte, klatschte sie in die Hände, das diplomatische Volk tat es ihr nach und freute sich, wenn es auf den riesigen Bildschirmen über dem Platz zu sehen war.
Was die Zuschauer noch zu sehen bekamen, war ein rückwärtsgewandtes Gleichschritt-Jubiläum, das so manchen Beobachter erschauern lässt, weil es nicht mehr in die heutige Zeit passt.
Marschiert China also zurück in die Vergangenheit? Verabschiedet es sich von den Wirtschaftsreformen, von enormen Wachstumsraten, vom Kapitalismus? Holt es Mao aus dem Grab hervor?
Wohl nicht, denn China ist nicht schwarz und weiß. Es existieren viele Chinas nebeneinander. Eine solche Parade richte sich an die einfache Bevölkerung und die alten Kader, sagt Geremy Barmé, Professor in Australien und profunder Kenner der chinesischen Traditionen. Denn normale Bürger sind beim Anblick einer präzisen Militärmaschinerie stolz, zu einem solch starken Volk zu gehören. Und die alten Kader fühlen sich nicht mehr ganz so heimatlos in der modernen Welt, wenn sie an die alten Zeiten erinnert werden.
Eine solche Parade habe "große politische Bedeutung, weil sie das Vertrauen in die Führungskraft der Partei und in den Sozialismus mit chinesischen Eigenschaften stärkt", verkündete die Armee selbst.
An diesem Tag waren es keine sehr sympathischen Eigenschaften.
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发表于 2009-10-1 16:49 | 显示全部楼层
本帖最后由 活在德国 于 2009-10-1 16:50 编辑

李德曾要求中央给他找个女红军陪他睡觉。博古找了一个女战士是叫肖月华(好像是这个名字),结果肖小姐死活坚决不干,觉得李德是个老外,双方语言不通不说吧,生活习惯迥异,而且比自己大10岁。

后来党拿共产国际和纪律压肖月华,她才同意牺牲。说了一句:“党组织为什么要把这种任务交给我呢?这比入地狱还难啊。”好像后来她给李德生了一个孩子。不过李德再后来不顺的时候,经常揍肖月华,暴打一个五眼青。
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 楼主| 发表于 2009-10-1 16:50 | 显示全部楼层
Chinas 60. Staatsjubiläum
Vorwärts in die Vergangenheit

Atomraketen, Kampfjets und ein Marsch mit Tausenden Soldaten: Mit einer gigantischen Militärparade will die Volksrepublik China ihren 60. Gründungstag feiern. Doch eigentlich blicken die KP-Führer nur 30 Jahre zurück - die erste, dunkle Hälfte klammern sie lieber aus.
Die Worte sind groß, die Worte sind edel: Dieses Ereignis werde "das positive Image Chinas als ein Land demonstrieren, das eine friedliche Entwicklung anstrebt" und gleichzeitig "das Selbstbewusstsein und den Stolz der chinesischen Nation" fördern.
Das sagt Guo Zhigang. Der Mann ist Senioroberst und mitverantwortlich dafür, dass bei der großen Militärschau am Donnerstag in Peking, dem 60. Jahrestag der Gründung der Volksrepublik China, alles wie am Schnürchen läuft.

Mehr als 5000 Soldaten aller Truppenteile der Volksbefreiungsarmee werden am Morgen über die Straße des Ewigen Friedens marschieren, Panzer und Haubitzen werden an der KP-Führung vorbeirollen, über die Innenstadt 150 Kampfflugzeuge und Hubschrauber donnern.
Wir sind stark, mit uns muss man rechnen, lautet die Botschaft Chinas an die Welt. Die Armee präsentiert unter anderem wohl Langstreckenraketen vom Typ Ostwind 31A, die mit Atomsprengköpfen bis nach Washington fliegen könnten. Zudem wird das Militär Raketen vom Typ Ost-See10 vorführen - jene Geschosse, die an der Küste gegenüber Taiwan stationiert sind.
Seit Monaten wird geprobt, der Marsch soll wie eine "Stahlplatte" aussehen, sagt Oberst Guo. Für alle Soldaten, lautet die Devise, ist die Teilnahme eine "heilige Mission". Der Chef der Kommunistischen Partei (KP) Hu Jintao wird die Parade abnehmen. Da Chinas Truppe nicht der Regierung oder dem Parlament untersteht, sondern der KP, ist er als Vorsitzender der Militärkommission auch Oberbefehlshaber. "Dem Volke dienen", werden die Soldaten ihm entgegenrufen. Hinter den Soldaten ziehen rund 100.000 ausgesuchte Bürger, viele davon Schüler und Studenten einiger Pekinger Hochschulen. Die KP hat sie am patriotischen Portepee gepackt, für die Proben mussten sie auf die Semesterferien verzichten.

Die Hauptstadt gleicht einer Festung
Abends tanzen und singen Künstler in einer großen Gala auf dem Platz des Himmlischen Friedens vor ausgesuchten Gästen. Das Feuerwerk wird sogar noch prachtvoller als das bei den Olympischen Spielen, kündigten die Veranstalter an. Kritiker fürchten mittlerweile, dass der große Vorbeimarsch der Soldaten und Massen am Vormittag zu stark an die Paraden im Nachbarland Nordkorea erinnert und nicht das neue China symbolisiert. "Lang leben die Gedanken von Mao Zedong", wird eine Parole lauten.
Die Pekinger Bevölkerung allerdings darf die Straße des Ewigen Friedens nicht säumen. Die Paradestrecke wird am 1. Oktober weiträumig abgesperrt - aus Sicherheitsgründen, wie es heißt.
Feststagsstimmung hat sich unter den Pekingern bislang nicht ausgebreitet, eher Beklommenheit. Viele Bürger wundern sich über die Sicherheitsphobie ihrer Führer. Die KP hat die Hauptstadt in den vergangenen Tagen in eine Art Ausnahmezustand versetzt. Mit Gewehren bewaffnete Polizisten wachen an Straßenkreuzungen im Zentrum Pekings, an einigen Stellen sind Schützenpanzer aufgefahren. Auf Fußgängerbrücken stehen Milizionäre. Zusätzliche Elitetruppen der Bewaffneten Volkspolizei wurden in die Hauptstadt beordert.
Freiwillige, meist Rentner, hocken in gelben Hemden und roten Kappen vor ihren Wohnhäusern, um Verdächtiges sofort melden zu können. Um Demonstranten und Bittsteller abzuwehren, werden die Zufahrtsstraßen streng kontrolliert. Die Nachbarprovinzen Pekings sollen einen "Verteidigungsgraben" um die Hauptstadt bilden, lautet der Befehl. Wie schon zu den Olympischen Spielen im vorigen Jahr liefert die Post keine Flüssigkeiten wie Shampoos aus.
Terroristische Angriffe werden befürchtet
Ausländische Diplomaten und Journalisten wurden in ihren Wohnvierteln angewiesen, vom Nachmittag des 30. September bis nach dem Ende der Parade am 1. Oktober keine Gäste zu empfangen. Das gilt sogar für Quartiere, die weit von der Paradestrecke entfernt liegen. Anwohner dürfen das Spektakel nur durch das geschlossene Fenster beobachten, das Betreten der Balkone ist verboten. In einigen Gebäuden wurden die Fenster versiegelt.
Während der Parade dürfen keine Drachen und Luftballons in den Himmel steigen. Der Flugverkehr über der Hauptstadt wird am Donnerstagmorgen für einige Stunden eingestellt. Dafür werden 60.000 Friedenstauben der offiziellen Taubenvereine freigelassen. Mehr als tausend Kilometer entfernt auf dem Jangtse müssen Schiffe mit explosiver Fracht vor Anker gehen: Sie dürfen den Drei-Schluchten-Damm nicht passieren.
Der Befehl der Führung an Polizei und Militär lautet, ein "stabiles und friedvolles Umfeld" für das Fest zu schaffen und sich gleichzeitig auf das "Schlimmste vorzubereiten". Nach den Unruhen in der muslimischen Region Urumqi fürchtet die KP offenkundig Angriffe von Terroristen.
Schon in den vergangenen Wochen bestimmte der Jahrestag Pekings Alltag und die Kultur des ganzen Landes. Dabei übte sich die Partei-Propaganda im Jubel über die Errungenschaften, Selbstreflexion war nicht erwünscht. Tenor: Unter der KP geht es den Chinesen so gut wie nie zuvor. Millionen Menschen wurden aus der Armut geholt, noch nie hätten die Bürger so viele Freiheiten genossen. Über die Misserfolge schweigen die Regenten lieber, vor allem über die blutigen Kampagnen Mao Zedongs, die in den ersten drei Jahrzehnten der Volksrepublik Millionen Menschen das Leben kosteten.
Die Geschichte aus Sicht der Mächtigen
Den Feiertag will die KP nutzen, um dem Volk zu zeigen, dass nur sie und keine andere politische Kraft China zu neuer Größe und den Bürgern zu einem "kleinen Wohlstand" verhelfen kann.
Das bewies zum Beispiel die Ausstellung "60 Jahre chinesische schöne Künste " in der Pekinger Nationalgalerie. Sie zeigte viel Mao, viele glückliche Arbeiter und Bauern, viele Stillleben und noch mehr Landschaft. Sozialkritische oder gar jene Werke, mit denen Chinas Künstler in jüngster Zeit auf internationalen Auktionen Millionen verdienten, präsentieren die Veranstalter nur wenige.
Immerhin: Zwei Gemälde mit Motiven aus der Kulturrevolution von 1966 bis 1976 (Losung: "Bombardiert das Hauptquartier") hingen an der Wand: Gao Xiaohua malte erschöpfte und verwundete Rotgardisten neben einem Maschinengewehr, Patronenhülsen liegen auf den Asphalt. Titel: "Warum?" Sein Kollege Cheng Conglin brachte die Szenerie nach einer Kampfsitzung auf die Leinwand. Barfuß müssen die blutig geschlagenen und gedemütigten jungen Opfer in den Schnee, einige ihrer Rivalen lachen. Bürger schauen entsetzt auf das Geschehen. Der Künstler nannte sein Bild "1968, ein Monat, ein Schneetag".
Der große Film zum Fest darf selbstverständlich auch nicht fehlen: "Aufbau der Republik" heißt das Werk, das derzeit in fast allen Kinos läuft. Es zeigt den Bürgerkrieg zwischen Kommunisten Maos und den Nationalisten Chiang Kai-sheks. Dutzende von Stars, darunter Diva Zhang Ziyi, haben sich angeblich danach gedrängt, ihre patriotische Pflicht erfüllen und mitwirken zu dürfen, sei es nur für wenige Sekunden.
Gleichwohl ist der Streifen eine dröge Angelegenheit, denn er erzählt die Geschichte nur aus der Sicht der Mächtigen - und die haben viel zu reden und nachzudenken. Eine kleine Sensation enthält er aber doch: In einer Szene lehnt Mao völlig betrunken an einer Wand, während seine Genossen die "Internationale" grölen - so haben die Chinesen ihren Führer noch nie gesehen. Am Donnerstag werden sie an ihm vorbei defilieren. Maos Bild hängt an der Mauer der Verbotenen Stadt. Vor wenigen Tagen wurde es erneuert.
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发表于 2009-10-1 16:53 | 显示全部楼层
李德曾要求中央给他找个女红军陪他睡觉。博古找了一个女战士是叫肖月华(好像是这个名字),结果肖小姐死活坚决不干,觉得李德是个老外,双方语言不通不说吧,生活习惯迥异,而且比自己大10岁。

后来党拿共产国际 ...
活在德国 发表于 2009-10-1 16:49

这得和那个最差床笫伴侣的帖子结合起来看
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发表于 2009-10-1 16:58 | 显示全部楼层
那时候的中国女性还没有今天wj的情趣,也没进化到世界公车的水平。
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发表于 2009-10-1 19:22 | 显示全部楼层
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发表于 2009-10-1 23:34 | 显示全部楼层
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发表于 2009-10-1 23:51 | 显示全部楼层
这说的是李德
那个废物吧
中国的情况什么
也不了解
就在那里瞎指挥
觉得自己什么都是对的
这一点儿
还真是典型的德国人的特质
他还有个爱好
喜欢吃鸭子
成天没事叫人给他逮鸭子吃
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