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为什莫200个新床垫在三周后进了垃圾箱?
http://www.augsburger-allgemeine ... den-id36351962.html
Warum 200 Matratzen nach drei Wochen im Müll landen
Dreimal waren die Matratzen in der Notunterkunft für Flüchtlinge im Einsatz. Nun besorgt das Landratsamt neue Betten. Das ist nicht billig und verwundert manchen Bürger.
Unzählige Matratzen in einem Müllcontainer haben jüngst bei mehreren Neu-Ulmern für Verwunderung gesorgt. „Das ist eine reine Steuerverschwendung“, schimpft Christian Roth* in einer E-Mail an unsere Zeitung, nachdem er die Matratzen vergangene Woche am Schulzentrum in Pfuhl gesehen hatte. In der dortigen Turnhalle waren zuletzt einige Tage lang rund 200 Asylbewerber untergebracht. Deren „Betten“ landeten nun im Müll, manche sogar noch in der Originalverpackung, schreibt Roth.
„Bei mir und in meinem Bekanntenkreis verursacht dieses Handeln nur Unverständnis, zumal die gebrauchten Matratzen angeblich nicht einmal als Spende nach Osteuropa weitergeleitet werden durften“, sagt Roth und spricht von einer Verschwendung von mehreren tausend Euro: „Kein Hotel, keine Jugendherberge tauscht nach dreiwöchiger Benutzung die Matratze aus.“
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Das sei miteinander nicht zu vergleichen, sagt Peter Dieling, Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz im Neu-Ulmer Landratsamt. Bei der provisorischen Unterbringung von über 200 Flüchtlingen in einer Turnhalle, darunter viele Familien mit Kleinkindern, herrsche zwangsläufig ein „gewisses Maß an Unordnung“. Die Folgen seien unter anderem auch Verschmutzungen und Schäden am Inventar, wie beispielsweise den Matratzen. Diese seien „zugegebenermaßen auch nicht die hochwertigsten“, sagt Dieling. Nachdem sie bereits zweimal wieder verwendeten worden waren, sei nun nach ihrem dritten mehrtägigen Einsatz in der Turnhalle beschlossen worden, sowohl die Matratzen als auch die Kopfkissen sowie die Bettbezüge auszutauschen.
„Sie waren zum Großteil in einem so schlechten Zustand, dass sie unter keinen Umständen noch einmal zu gebrauchen waren. Auch nicht als Spende an Bedürftige. Vor allem aus hygienischen Gründen“, erklärt Dieling. Dass habe auch ein Vertreter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes bestätigt. Die Folge: Für rund 18000 Euro – die Rechnung geht an die Regierung von Schwaben – werden nun neue Matratzen angeschafft, in einem gemieteten Container gelagert und für eine mögliche vierte Belegung der Turnhalle bereit gehalten.
Gleiches gilt im übrigen auch für die Kleidungsstücke, die die rund 200 Asylbewerber nach ihrer Abreise vergangene Woche in der Turnhalle zurück ließen. Wie Stefan Kast, Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes, erklärt, würden die Klamotten von Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern gesichtet und für einen weiteren Gebrauch hergerichtet. „Wir haben allein in unserer Geschäftsstelle ein Lager mit rund 40 Quadratmetern, das pickepackevoll ist mit Kleidungsstücken, die wir Asylbewerbern zur Verfügung stellen können“, erklärt Kast
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