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中文评论 | 欧盟房价回升,“为房结伴”成趋势,但风险与不平等在加剧
- 数据脉络与拐点:在2023年通胀与加息的双重压力下,欧盟房价经通胀调整下跌6.4%;2024年仅温和回升0.6%;进入2025年,除芬兰(-1.3%)外多数成员国再次上涨,尤其葡萄牙(+17.2%)、保加利亚(+15.5%)、匈牙利(+15.1%)涨幅突出。这说明需求并未消失,而是在利率回落预期、供给受限、城市化与旅游/投资需求的叠加下,重新推高价格。
- 结构性矛盾:利率周期只是节拍器,真正的旋律来自供给端长期失衡(建设成本上升、审批缓慢、土地与基建约束)与大城市就业集中度提升。价格反弹之下,负担能力并未改善,单身者被边缘化趋势更明显。
- “情感关系成为买房加速器”背后的经济逻辑:双收入可显著提升贷款审批通过率与首付能力。RE/MAX数据显示,26%的计划购房者把“加快建立关系/合伙购房”视为可行路径,荷兰与葡萄牙认同度高达33%,Z世代更高(35%)。同居时间缩短(13%半年内、26%一年内),在现实压力下,浪漫被“按揭化”。这是市场信号:当制度无法提供可负担住房时,家庭结构被迫承担风险转移功能。
- 单身者的困境与代际差异:37%的单身受访者认为“永远买不起房”。单身者住房拥有率仅49%,远低于已婚者72%;瑞士(17%)、德国(19%)、马耳他(15%)尤低。单身住房支出占比欧洲平均达36%,德国接近42%,捷克超过45%(已是严重成本负担阈值之上);意法西低于33%,英国约36%,立陶宛最低(不足四分之一)。收入是第一大障碍(58%),在薪资增长不及房价与利率综合抬升的结构中,Z世代受冲击最深(62%)。
- 社会与风险层面:为房“加速成家”会带来三重外溢风险。
1) 财务脆弱性:若关系破裂或利率/收入波动,双人共债容易转为单人难以承受的负债。
2) 性别与收入不平等:低薪一方议价与资产累积处于劣势,分手后风险集中。
3) 地域与代际撕裂:高房价城市固化机会,迫使年轻人与单身外迁(德国与土耳其受访者更愿为可负担性搬迁),加剧“人才地理筛选”。
- 国别异动的线索:葡萄牙强劲反弹与供给不足、旅游业与海外需求相关;保加利亚、匈牙利的高涨,既有此前回调后的修复,也反映本地通胀—工资—资产价格的联动;芬兰逆势下行,更像是经济疲弱与地产建设周期调整的镜像。
- 对个人的务实建议(尤其是“合伙购房”人群):
1) 明确产权结构:按出资比例登记,同时签署同居/共购协议,约定分手买断、变卖、优先购买权与争议解决机制。
2) 风险压力测试:以利率上浮300个基点、收入下降20%做月供压力测算,至少准备6–12个月应急储备。
3) 利率与期限:尽量锁定中长期固定利率或设置上限,避免高比例浮动利率暴露;关注提前还款成本。
4) 保险与保障:人身与收入损失保险、共同借款人交叉投保,防范单点风险。
5) 对单身者:探索共有产权/合作式住房、合购但分户持证、租转购等路径;若可远程办公,优先评估通勤与收入稳定性下的外迁方案;稳健提升信用分与储蓄率。
- 对政策与市场的建议:
1) 供给侧:简化审批、鼓励近轨道交通的中高密开发、激励长租公寓与合作社住房;将基础设施资金与新增住房目标绑定。
2) 融资侧:推广更长期、可转按的固定利率产品,完善共享权益、共有产权与租购并举的法律框架,降低单身者进入门槛。
3) 需求侧与税制:审慎设计购房补贴,避免价格推涨;对闲置与短租进行差异化规则,释放长期租赁供给。
4) 数据与透明:建立跨区域的可负担性与空置率仪表盘,为年轻人与单身者迁徙与置业决策提供信息公共品。
- 总结:把“亲密关系”当作购房的工具,是制度性可负担性危机的表征。若不在供给、融资与租赁体系上做结构性修复,价格反弹将进一步固化不平等,“为房结伴”会从个体理性演化为社会脆弱性。
Deutscher Kommentar | Wieder steigende Hauspreise in der EU: Die Liebe als Hypothek – Symptom einer strukturellen Krise
- Zyklus und Struktur: Nach einem realen Preisrückgang von 6,4% in 2023 und nur +0,6% in 2024 dreht der Markt 2025 wieder auf – mit breiter Preissteigerung außer in Finnland (-1,3%); besonders stark in Portugal (+17,2%), Bulgarien (+15,5%) und Ungarn (+15,1%). Der Zinszyklus bremste nur temporär; die eigentliche Triebkraft bleibt das knappe Angebot in beschäftigungsstarken Regionen.
- Paarbildung als Marktreaktion: 26% der Kaufwilligen sehen eine schnellere Partnerschaft/Co-Kauf als Weg zur Eigentumsbildung; in NL und PT je 33%, Gen Z 35%. Wenn Institutionen bezahlbaren Wohnraum nicht bieten, übernimmt der private Haushalt das Risiko – mit gesellschaftlichen Nebenwirkungen.
- Singles unter Druck: 37% glauben, niemals kaufen zu können. Eigentumsquote: Verheiratete 72% vs. Singles 49%; sehr niedrig für Singles in CH (17%), DE (19%), MT (15%). Wohnkostenquote der Singles: EU ~36%, DE ~42%, CZ >45%, IT/FR/ES <33%, UK ~36%, LT <25%.
- Risiken der “Hypotheken-Paare”:
1) Finanzielle Fragilität bei Trennung, Zins- oder Einkommensschocks.
2) Ungleichheit in Haushalten – der/die Geringverdienende trägt überproportional das Trennungsrisiko.
3) Räumliche Selektion – Verdrängung von Singles und Jüngeren in günstigere Peripherien.
- Länderunterschiede: Portugals Boom deutet auf Angebotsknappheit und tourismus-/investorische Nachfrage; BG/HU spiegeln Aufhol- und Inflationsdynamiken; Finnland bleibt konjunktur- und bauzyklisch schwach.
- Empfehlungen für Haushalte:
- Eigentumsstruktur sauber regeln (Miteigentum nach Quoten, klare Exit-Klauseln).
- Stresstests (+300 bp Zins, -20% Einkommen) und 6–12 Monate Liquiditätspuffer.
- Möglichst feste Zinsen/Cap-Strukturen; Vorfälligkeitskosten prüfen.
- Versicherungen (Einkommensschutz, gegenseitige Absicherung).
- Für Singles: Shared-Equity/Genossenschaften, Co-Buy mit klaren Verträgen, ggf. Wohnortanpassung bei stabiler Erwerbsbasis.
- Politik- und Marktansätze:
- Angebotsausbau nahe ÖPNV, schlankere Genehmigungen, Build-to-Rent/Genossenschaften stärken.
- Langfristige, portierbare Festzinsprodukte und rechtssichere Modelle für Co-Eigentum/Teilkauf.
- Vorsicht bei Subventionen, Short-Stay regulieren zugunsten von Langzeitmieten.
- Bessere Transparenz über Leerstand und Leistbarkeit für zielgenaue Steuerung.
- Fazit: Die “Liebe als Hebel” für den Erwerb ist ökonomisch rational, gesellschaftlich aber ein Warnsignal. Ohne strukturelle Reformen bei Angebot, Finanzierung und Mieten wird der nächste Preisaufschwung die Kluft zwischen Paarhaushalten und Singles weiter vergrößern.
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