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[GPS导航] Navigation基础知识

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发表于 2007-1-25 10:23 | 显示全部楼层 |阅读模式
Navigationsgeräte

1.基础知识      
      
Was ist beim Kauf und Betrieb von Navigationssystemen zu beachten? Wie funktionieren sie? Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Einstieg in die Welt der elektronischen Lotsen.

1.1 Wie orientiert sich ein Navigationssystem?  

Anhand der Signale von 27 Satelliten des amerikanischen Global Position Systems (GPS) können Navigationsgeräte den aktuellen Standpunkt bestimmen. Mit Hilfe von digitalen Landkarten auf CD-, DVD- oder Speicherkarten-Basis errechnen sie den Weg zu dem vom Benutzer eingegebenen Ziel. Fest eingebaute Geräte nutzen neben den Informationen von der GPS-Satellitenortung weitere Daten wie die vom Tacho oder von einem eingebauten Gyroskop (elektronischer Kompass), was die Funktion bei schlechtem GPS-Empfang oder in Tunneln verbessert. Alle Navigationssysteme für Auto oder Motorrad verfügen über eine Sprachausgabe, zum Beispiel „In 100 Metern rechts abbiegen“. Die theoretische Genauigkeit liegt bei etwa 20 Metern und soll mit Einsatz des europäischen Satellitensystems Galileo in einigen Jahren noch weiter steigen.




1.2 Wie wird die Route berechnet?  
        
Bei mobilen Navigationsgeräten sind die digitalen Straßenkarten auf Speicherkarte (Bild) oder Festplatte abgelegt, fest eingebaute Systeme benutzen meist CD oder DVD, vereinzelt ebenfalls schon Speicherkarten oder Festplatten. Bei Geräte- oder Fahrzeugkauf sollte darauf geachtet werden, dass möglichst die neuesten elektronischen Straßenkarten im Lieferumfang enthalten sind. Vermeintliche Schnäppchen entpuppen sich oft als Ladenhüter mit veraltetem Kartenmaterial. Navigationsfehler können die Folge sein, weil sich das Straßennetz ständig verändert. Die in der Werbung oft angepriesene „Blitzerwarnung“ per Zusatz-Software ist in Deutschland verboten. Manche Geräte zeigen die für den aktuellen Streckenabschnitt gültige Höchstgeschwindigkeit (zumeist nur auf Autobahnen) an. Dies kann hilfreich sein, enthebt den Fahrer aber nicht der Aufmerksamkeit gegenüber dem Verkehrsgeschehen und gegenüber neuen Verkehrszeichen, die etwa an Baustellen das Tempo verringern sollen.


1.3. Welche Ziele sind möglich?  

Je nach Anbieter lassen sich Straßen, Hausnummern, Kreuzungen zweier Straßen, Orte und Postleitzahlen eingeben, zum Teil auch geographische Längen- und Breitengrade sowie Sonderziele (von Autowerkstatt über Krankenhaus bis hin zu Tankstelle). Vor allem gegen Aufpreis ist auch Kartenmaterial mit Restaurants und Freizeitangeboten (von Golf-Platz bis Kino) sowie mehr oder weniger umfangreichen Beschreibungen, Kontaktdaten etc. erhältlich. Zumindest innerhalb Deutschlands sind bei den meisten Systeme alle Straßen erfasst. In anderen Ländern wurden bislang manchmal nur die Fernverbindungen und die Straßen einiger größerer Städte digitalisiert. Vor dem Kauf unbedingt prüfen, ob für das ausgewählte Gerät auch Karten mit den gewünschten Ländern verfügbar sind.


1.4 Was passiert bei einem Stau?     
        
Dynamische Navigationssysteme können Staus auf Autobahnen anzeigen und entweder automatisch umfahren oder aber auf Wunsch eine Alternativ-Route vorschlagen. Zum Teil gibt es auch Warnungen vor Gefahren oder Unwettern auf der Fahrtroute. Das geht mit dem kostenlosen „Traffic Message Channel“ (TMC, wird unhörbar bei vielen UKW-Sendern mit übertragen) oder durch kostenpflichtige Stauabfrage per Handy. TMC ist in vielen europäischen Ländern verfügbar, es gehört aber immer noch nicht bei allen Geräten - besonders der unteren Preisklasse - zur Standardausstattung.

1.5 Ab Werk gelieferte Navigationssysteme      
        
Neuwagen mit Navigation ab Werk bieten zumeist eine gute Integration der Lotsen-Funktionen im Auto. Die Anlagen kombinieren oft mehrere Komponenten wie Radio, Bordcomputer oder Klimaanlage, die aufeinander abgestimmt sind und über dieselben Bedienelemente gesteuert werden. Die Auswahl der Geräte ist allerdings auf wenige Systeme pro Automodell eingeschränkt, die als Navigationsradio wenigstens 1.000 Euro, als Kombigerät mit Farbdisplay mindestens 2.000 Euro kosten. Nicht immer wird bezüglich Rechengeschwindigkeit und Datenträger die neueste Technik aus diesem sich schnell wandelnden Markt angeboten. So gibt es zum Beispiel Navigationsgeräte, deren Laufwerk nur Daten-CDs verarbeiten. Wer eine Musik-CD abspielen will, muss sich gegen Aufpreis einen separates Laufwerk oder einen CD-Wechsler kaufen.


1.6. Nachrüst-Radios mit Navigation zum Festeinbau          

Navigationsradios lassen sich meist in den vorhandenen DIN-Radioschächten einbauen, das geht schnell und kostengünstig. Neben den Sprachhinweisen („Bitte jetzt rechts abbiegen“) gibt’s im Display Richtungspfeile oder grobe Anzeigen von Kreuzungen. Über gemeinsame Bedienelemente lassen sich sowohl Radio- als auch Navigationsfunktionen steuern. Die digitalen Kartendaten werden von CD, DVD oder Speicherkarten eingelesen. Bei den meisten Geräten kann nach dem Berechnen der Route das Speichermedium entnommen werden, so dass sich Musik-CDs abspielen lassen. Nachdem in den kleinen Displays der Radio-Navigationsgeräte keine detaillierten Karten angezeigt werden können, passen auf einen Datenträger die Karteninformationen von mehreren Ländern. Manche Geräte werden mit dem Fernstraßennetz von über 20 Nationen ausgeliefert, wohingegen – insbesondere bei Bildschirmgeräten – oft für jedes weitere Land eine zusätzliche (teure) CD fällig wird. Stauerkennung per TMC und dynamische Routenberechnung sind bei fast allen Geräten am Markt Standard. Die Preise für Navigationsradios beginnen bei etwa 500 Euro.

1.7. Nachrüst-Geräte mit großen Farbbildschirmen          
        

Detaillierte Kartendarstellung auf großem Display bieten versteckt einzubauende Navigationsrechner mit externer Anzeigeeinheit und Fernbedienung sowie Geräte für den DIN-Radioschacht mit ausfahrbarem Bildschirm. In letzterem Fall muss meist noch an versteckter Stelle (etwa unter dem Sitz oder im Kofferraum) die Rechnerkomponente montiert werden. Manche Geräte lassen sich durch Fingerdruck auf Tasten bedienen, die am Bildschirm dargestellt werden („touch screen“). Die Kartendarstellung kann oft in vielfältiger Weise beeinflusst werden: genordet oder in Fahrtrichtung, mit Kreuzungszoom zur Vergrößerung bei komplizierten Abbiege-Vorgängen, in Vogel-Perspektive, dreidimensional oder wie ein konventioneller Faltplan. Zusätzlich werden oft Pfeile als Navigationshinweise eingeblendet, außerdem gibt es gesprochene Routenempfehlungen. Insbesondere bei Nachtfahrten können bunte Displays und überfrachtete, kleinteilige Grafiken den Fahrer ablenken, weil Menschen auch auf Reize in den Augenwinkeln reagieren. Funktionen wie Fernseh-Empfang oder das Abspielen von Kino-DVDs, die so manches Luxusgerät bietet, dürfen wegen zu hoher Ablenkung für den Fahrzeuglenker auf keinen Fall während der Fahrt vom ihm bedient oder benutzt werden. Zum Gerätepreis (ab etwa 1300 Euro) sollte der höhere Einbau-Aufwand dazugerechnet werden.

1.8. Mobile Navigations-Lösungen             
      
So genannte „Plug & Play“-Geräte werden per Saugnapf-Halterung an der Windschutzscheibe oder aber mit Klemmen am Armaturenbrett befestigt. Dies kann bei einem Unfall problematisch sein, wenn Einzelteile mit hoher Energie durch den Innenraum geschleudert werden. Plug & Play-Geräte sind entweder Batterie bzw. Akku gespeist oder finden Anschluss an den Zigarettenanzünder. Das kann zu einem Kabelwirrwarr führen, ebenso, wenn die GPS-Antenne oder ein TMC-Empfänger nicht integriert sind, sondern angestöpselt werden müssen. Hier gibt es zum Teil zwar Lösungen mit Bluetooth-Kurzstreckenfunk, die jedoch ebenfalls eine Verbindung zum Zigarettenanzünder benötigen – und sei es nur zum Aufladen nach der oft kurzen Betriebszeit. Weil außer der Stromversorgung jeglicher Kontakt zur Fahrzeugelektronik fehlt, regelt beispielsweise das Radio bei Navigationsansagen die Lautstärke nicht herunter, so dass Fahrhinweise überhört werden können. Außerdem fehlen die zusätzlichen Informationen vom Fahrzeugtacho, so dass bei schlechtem GPS-Empfang (etwa in Tunneln oder sehr engen Häuserschluchten) Navigations-Ungenauigkeiten auftreten können. Beim Kauf – insbesondere von älteren Systemen – sollte man darauf achten, dass für den Betrieb im Auto eine Sprachausgabe der Navigationsanweisungen vorhanden ist. Plug & Play-Geräte lassen sich zumeist leicht von dem einen zu einem anderen Fahrzeug umbauen, auch eine Unterstützung bei Fahrradtouren und für Fußgänger ist möglich. Preis: ab 300 Euro.


1.9. Navigation per Kleincomputer (PDA)           
        

Bei PDA-Geräten läuft die Navigationssoftware auf einem kleinen Taschencomputer (zumeist mit Stift-Bedienung). Zusatznutzen sind in den meisten Fällen die Funktionen von Office-Programmen für Text-, Tabellen- und Datenbank-Erstellung, teilweise auch noch mehr. Grundsätzlich gelten alle bei Plug & Play-Geräten genannten Vorteile, aber auch Einschränkungen. Preis: ab 400 Euro.
Nur noch geringe Bedeutung haben Software-Lösungen für Laptops. Diese lassen sich – etwa zum erneuten Abrufen eines Abbiegehinweises – nur mit großer Ablenkung vom Verkehrsgeschehen bedienen. Außerdem ist die sichere Befestigung eines Laptops im Fahrzeug sehr schwierig. Darüber hinaus gelten auch die Einschränkungen hinsichtlich Stromversorgung und Anbindung von GPS- und TMC-Empfänger sowie Verständlichkeit der Fahrhinweise bei laufendem Radio etc..

1.10. Handys mit Routenführung           
        

Navigation ist auch mit Handys möglich, die über entsprechende Software verfügen. Hier sind Verbindungen zum Stromnetz, zu einer Außenantenne (zum Vermeiden unnötiger Strahlenbelastung im Innenraum), zu einem Lautsprecher für die Sprachausgabe (idealerweise bei stumm geschaltetem Radio über die Auto-Lautsprecher) sowie teilweise zu einer GPS-Antenne nötig (sofern nicht im Handy integriert). Von Vorteil sind Anlagen, die alle diese Komponenten integrieren und somit gefährlichen Kabelsalat vermeiden. Der elektrische Kontakt zum Handy wird am besten über eine Halterung hergestellt, die crashgetestet ist und bei einem Unfall nicht zum gefährlichen Wurfgeschoss wird. Bezüglich der Genauigkeit der Navigation gelten die Einschränkungen von Plug & Play-Geräten, denn Handys haben meist weder Gyroskop noch Kontakt zum Fahrzeugtacho. Bei den Handy-Wegweisern ist zwischen zwei Systemen zu unterscheiden:

Onboard-Navigation  verlangt nach einem Handy, auf dem sowohl die Navigationssoftware als auch – via Speicherkarte – die digitalen Kartendaten installiert sind. Preis: ab 300 Euro (zuzüglich Handy).

Offboard-Navigation  holt sich die Daten per Mobilfunk-Verbindung und gegen Gebühren von einer Telematik-Zentrale, die jede Route individuell berechnet. Die Kosten für die Anschaffung von Kartensoftware und regelmäßigen Updates entfallen.
Bei allen Nachrüstgeräten gibt es vereinzelt Probleme mit metallbedampften Scheiben, die keinen ausreichenden GPS-Empfang zulassen. Manche Hersteller sparen unsichtbare Bereiche von der Strahlen abhaltenden Beschichtung aus, so dass eine andere Positionierung des GPS-Empfängers eine Besserung bringt. In anderen Fällen müssen die GPS-Signale durch eine Außenantenne empfangen und ins Fahrzeuginnere geleitet werden.

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 楼主| 发表于 2007-1-25 10:52 | 显示全部楼层
2. Wie funktioniert Navigation mit automatischer Stau-Umfahrung?

       
Auf dem„Traffic Message Channel“ (TMC) werden über UKW unhörbar digitale Stau-Informationen ausgestrahlt. Diese können auf einem Display angezeigt oder mittels Computerstimme vorgelesen werden. Wenn ein Navigationsgerät TMC empfängt, so überprüft es, ob für die berechnete Route ein Stau gemeldet wird, und bietet eine Umleitung an.

2.1 Was kann TMC?

Die meisten fest eingebauten Navigationssysteme sind mit TMC-Empfang ausgestattet. Bei mobilen Geräten muss dagegen häufig ein extra Empfänger gekauft werden – sofern überhaupt verfügbar. TMC ist aktueller und umfassender als die herkömmlichen Radiodurchsagen, die zumeist nur alle 30 Minuten gesendet werden. De TMC-Dienst ist in seiner Basisversion kostenlos. Die Gebühren für die kommerzielle Variante „TMCpro“ sind oft schon im Gerätepreis oder in einer Servicepauschale enthalten. Welches System das jeweilige Gerät beherrscht, erkennt man am Logo „TMC“ bzw. „TMCpro“.
Mit TMC lassen sich vor allem Staus auf Fernstraßen komfortabel und zeitsparend umfahren. Außerdem werden Autofahrer vor Gefahren gewarnt. Das System überträgt keine Wörter und Sätze, sondern nur Codes, etwa für „Stau“, „Länge“ und Ortsangaben, sowie einzelne Buchstaben und Ziffern, aus denen dann erst im Empfangsgerät Klartext-Meldungen wie „Stau 8 km Länge A8 München-Stuttgart“ erzeugt werden.
Um alle TMC-Meldungen korrekt und vollständig empfangen zu können, muss mindestens die TMC-Version 3.0 oder höher installiert sein. Für ältere Systeme ist dazu ein teures Software-Update notwendig: Eine neue CD kostet ab 150 Euro, für eine Europa-DVD müssen zwischen 250 und 400 Euro investiert werden.

2.2 Welche Sender übertragen TMC?

Diese Sendeanstalten strahlen TMC-Meldungen aus (Quelle: BASt):

Antenne Bayern (privat), Bayerischer Rundfunk (BR 3), Deutschlandfunk (DLF), Deutschlandradio Berlin (D-Radio), Hessischer Rundfunk (HR 1, HR 2, HR 3), Mitteldeutscher Rundfunk (MDR 1 Radio Sachsen, MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt, MDR 1 Radio Thüringen, JUMP), Norddeutscher Rundfunk (NDR 2), Radio Bremen (RB), Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB 88,8, Info Radio, Antenne Brandenburg), Saarländischer Rundfunk (SR 1 Europawelle, SR 3 Saarlandwelle), Südwestrundfunk (SWR 1 BW, SWR 1 RP, SWR 2, SWR 3), Westdeutscher Rundfunk (Eins Live, WDR 2, WDR 3, WDR 4, WDR 5, Funkhaus Europa).

Das TMC-Sendernetz ist auch in Dänemark, Schweden, Finnland, Großbritannien, Belgien, Holland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien flächendeckend oder regional entlang der touristischen Routen verfügbar. Weitere Länder wie Ungarn, Tschechien und Portugal wollen sich anschließen. Generell gilt: Auch im Ausland kann man TMC-Meldungen in seiner Muttersprache empfangen. Besitzer von digitalen Autoradios (DAB) können ebenfalls von TMC-Verkehrsnachrichten in Deutschland profitieren (künftig wird hier der TPEG-Standard eingesetzt).
TMC hat sich seit seiner Einführung im Jahr 1997 zu einem erfolgreichen Verkehrsinformations-system – mit über drei Millionen Empfangsgeräten auf deutschen Strassen im Jahr 2006 –   entwickelt und ist aus dem Segment der Navigationsgeräte nicht mehr wegzudenken.

2.3 Andere Quellen für Staumeldungen

Verkehrsinformationen können auch über Handy (Mobilfunk) von privaten Anbietern für Telematikdienste ins Fahrzeug übertragen und im Navigationssystemen für die automatische Stau-Umfahrung (dynamische Routenberechnung) eingesetzt werden. Dieser Service ist kostenpflichtig und wird nur alle 15 oder 30 Minuten während der Fahrt empfangen. Vor allem Autohersteller bieten entsprechende Dienste für ihre Navigationssysteme in Neuwagen ab Werk an.

Eine weitere Variante mobilfunkgestützter Verkehrsinformationssysteme sind die so genannten Offboard-Navigationssysteme auf Handys oder Taschencomputern (PDA). Dabei werden die Routen nicht im Gerät selbst, sondern auf dem Server des Serviceproviders unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrslage errechnet und kostenpflichtig über Mobilfunk an das Navigationssystem im Auto gesendet.


3. Navigationsgeräte ab Werk


       
Auch wenn der aktuelle Trend zu den günstigen mobilen Geräten geht, wird immer noch die Hälfte aller verkauften Navigationssysteme direkt beim Neuwagenkauf als Erstausrüstung geordert. Hier die wichtigsten Punkte, auf die Sie beim Kauf achten sollten.

3.1. Integration und Funktion


Neuwagen mit Navigation ab Werk bieten zumeist eine gute Integration der Lotsen-Funktionen im Auto. Die Anlagen kombinieren oft mehrere Komponenten wie Radio, Bordcomputer, Autotelefon/Freisprecheinrichtung oder Klimaanlage, die aufeinander abgestimmt sind und über dieselben Bedienelemente gesteuert werden. Die Auswahl der Geräte ist allerdings auf wenige Systeme pro Automodell eingeschränkt, die als Navigationsradio wenigstens 1.000 Euro, als Kombigerät mit Farbdisplay mindestens 2.000 Euro kosten. Nicht immer wird bezüglich Rechengeschwindigkeit und Datenträger die neueste Technik aus diesem sich schnell wandelnden Markt angeboten.
Anders als die billigeren, mobilen Geräte verfügen integrierte Navigations-Systeme über Korrekturwerkzeuge wie Tachoanschluss oder Gyroskop (elektronischer Kompass). Sie funktionieren somit zuverlässig auch bei schlechtem GPS-Empfang in engen Häuserschluchten. Abzweige in Tunneln werden rechtzeitig angezeigt und die Zieleingabe lässt sich bereits in der Tiefgarage oder im Parkhaus – auch ohne GPS-Empfang – komplett erledigen, so dass die Routenführung ohne große Wartezeit sofort beginnen kann. Die Bedienung ist meist einfach und komfortabel über autogerechte Bedienelemente zu erledigen, die Ausstattung mit serienmäßiger Stauanzeige und Umfahrung über TMC lässt kaum Wünsche offen. Geräte, die durch Antippen des Bildschirms bedient werden („touch screen“), lassen sich oftmals aufgrund der Fingerabdrücke bei gewissen Lichtverhältnissen nur erschwert bedienen.


3.2. Ausstattungsvarianten


Manche Geräte in niedrigeren Preisklassen sind bis auf die Beschriftung und das Nachtdesign identisch mit Radio-Navigationsgeräten aus dem Nachrüstbereich. Die Zielführung erfolgt per Sprachausgabe über die Auto-Lautsprecher (das Radioprogramm wird in dieser Zeit leise oder stumm geschaltet) und zusätzlich Pfeildarstellungen.

Geräte mit großem Display bieten neben der Sprachausgabe auch grafisch animierte Karten mit geografischen Merkmalen und zeigen Staus mit Ausweichstrecken in der Straßenkarte an. Diese bunten Bildschirmdarstellungen können jedoch – insbesondere bei Nacht – vom Verkehr ablenken.

Der Navigationsrechner mit integriertem CD- oder DVD-Laufwerk für die elektronischen Straßenkarten ist oft im Kofferraum installiert oder teilt sich den Platz mit dem CD-Player in der Mittelkonsole. Achtung: Nicht jedes CD-/DVD-Laufwerk eines Navigationsgerätes kann auch die Musik von Audio-CDs wiedergeben, selbst wenn ein Radio integriert ist. Dann ist ein externes Laufwerk oder aber ein CD-Wechsler erforderlich.
Besser ausgestattete Kombianlagen verfügen auch über Abspielmöglichkeiten für Video-DVDs und haben einen analogen oder digitalen Fernsehempfänger. Achtung: TV- und Video-Funktionen dürfen wegen zu hoher Ablenkung und akuter Unfallgefahr auf keinen Fall vom Fahrer während der Fahrt bedient oder benutzt werden!

3.3. Auf aktuelles Kartenmaterial achten


Bei der Auslieferung des Fahrzeugs sollte die aktuelle Straßendaten-CD oder -DVD beiliegen. Wenn die Silberscheibe deutlich älter als ein halbes Jahr ist, so könnte ein Update kurz bevorstehen. Nicht selten – besonders bei Nischenmodellen – sind aber die Daten sogar älter als ein oder zwei Jahre! Dann sollten Sie mit dem Händler über ein kostenloses Update des Kartenmaterials verhandeln.
Neue CDs oder DVDs sind oft günstiger, wenn man die Silberscheiben direkt beim Kartenhersteller kauft. Dies ist möglich für Systeme von BMW, Mazda, Opel und Renault (Navteq, Hotline 08 00/1 81 60 65, www.navteq.com) oder Alfa Romeo, BMW, Mercedes und VW (TeleAtlas, Hotline 0 18 05/23 48 00, www.teleatlas.com).

3.4. Teure Reparaturen


Immer wieder stehen Besitzer von integrierten Navigationssystemen vor dem Problem, dass die Autowerkstatt des Herstellers bei schlecht funktionierenden Geräten nicht helfen kann und die Schuld auf die Datenlieferanten schiebt. Was tun? Oft hilft ein Update der Betriebssoftware des Navigationsgerätes weiter, das zumeist nur die Original-Hersteller-Werkstätten aufspielen können.
Bei Defekten ist eine Reparatur wegen der komplizierten Vernetzung der Komponenten oft nur bedingt möglich, immer wieder müssen ganze Elektronikbaugruppen aufwändig und somit teuer erneuert werden. Nach Ablauf der Garantie daher unbedingt einen Kulanzantrag stellen und die verbleibenden Reparaturkosten veranschlagen lassen.

[ 本帖最后由 lidragon 于 2007-1-25 09:57 编辑 ]

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 楼主| 发表于 2007-1-25 11:00 | 显示全部楼层
4 Navigationsgeräte zur Nachrüstung - Festeinbau

Navigationssysteme können nicht nur beim Neuwagenkauf als Erstausrüstung geordert, sondern auch nachgerüstet werden. Diese Varianten gibt es:
Radios mit Navigationsfunktion (wahlweise mit kleinem Display oder mit ausfahrbarem Bildschirm) und reine Navigationsrechner, deren Steuergerät versteckt montiert wird und von denen nur der Bildschirm zu sehen ist.

4.1. Vorteile von Festeinbauten
Auch wenn der Trend am Markt zu den günstigen mobilen Geräten geht, sollte man fest eingebaute Geräte in die Kaufentscheidung einbeziehen. Anders als mobile Geräte verfügen sie nämlich meist über Korrekturwerkzeuge wie Tachoanschluss und Gyroskop (elektronischer Kompass). Sie funktionieren somit zuverlässig auch bei schlechtem GPS-Empfang in engen Häuserschluchten. Abzweige in Tunneln werden rechtzeitig angezeigt und die Zieleingabe lässt sich bereits in der Tiefgarage oder im Parkhaus – ohne GPS-Empfang – komplett erledigen, so dass die Routenberechnung ohne Wartezeit sofort beginnen kann. Die Bedienung ist meist einfach und komfortabel über autogerechte Bedienelemente zu erledigen, die Ausstattung mit serienmäßiger Stauanzeige sowie Umfahrung über TMC, mit MP3-Abspielfähigkeit und teilweise Bluetooth-Freisprechanlage (Handy wird automatisch und berührungslos per Kurzstreckenfunk „angedockt“, sobald es sich im Innenraum befindet) lässt kaum Wünsche offen.

4.2. Radios mit Navigation und kleinem Display

Kombigeräte lassen sich meist in den vorhandenen DIN-Radioschächten einbauen, das geht schnell und kostengünstig. Neben den Sprachhinweisen („Bitte jetzt rechts abbiegen“) gibt’s im Display Richtungspfeile oder grobe Anzeigen von Kreuzungen. Über gemeinsame Bedienelemente lassen sich sowohl Radio- als auch Navigationsfunktionen steuern. Die digitalen Kartendaten stammen von CD, DVD oder von Speicherkarten. Bei den meisten Geräten kann nach dem Berechnen der Route das Speichermedium entnommen werden, so dass sich Musik-CDs abspielen lassen. Nachdem in den kleinen Displays der Radio-Navigationsgeräte keine detaillierten Karten angezeigt werden müssen (können), passen auf einen Datenträger die Karteninformationen von mehreren Ländern. Manche Geräte werden mit dem Straßennetz von über 20 Nationen ausgeliefert, wohingegen – insbesondere bei Bildschirmgeräten – oft für jedes weitere Land eine zusätzliche (teure) CD fällig wird. Stauerkennung per TMC und dynamische Routenberechnung sind bei fast allen Geräten am Markt Standard. Die Preise für Navigationsradios beginnen bei etwa 500 Euro.
Beim Anschluss ist zu beachten, dass Tacho- und Rückfahrscheinwerfer-Signal, aber auch Zündungsplus und Beleuchtungsinformation bei modernen Fahrzeugen mit CAN-Bus nicht mehr am Radiostecker vorhanden sind. Hier müssen entweder extra Leitungen gezogen oder aber Adapter (100 bis 200 Euro) verwendet werden, die die benötigten Informationen bereit stellen. Der Einbau eines Radio-Navigationsgerätes kostet ab 100 Euro.

4.3 Geräte mit großen Farbbildschirmen


Detaillierte Kartendarstellung auf großem Display bieten versteckt einzubauende Navigationsrechner mit externer Anzeigeeinheit und Fernbedienung sowie Geräte für den DIN-Radioschacht mit ausfahrbarem Bildschirm. In letzterem Fall muss meist noch an anderer Stelle (etwa unter dem Sitz oder im Kofferraum) die Rechnerkomponente montiert werden. Manche Geräte lassen sich durch Fingerdruck auf Tasten bedienen, die am Bildschirm dargestellt werden („touch screen“). Die dabei entstehenden Fingerabdrücke können die Ablesbarkeit bei kritischen Lichtbedingungen verschlechtern.
Die Kartendarstellung lässt sich oft in vielfältiger Weise beeinflussen: genordet oder in Fahrtrichtung, mit Kreuzungszoom zur Vergrößerung bei komplizierten Abbiege-Vorgängen, in Vogel-Perspektive, dreidimensional oder wie ein konventioneller Faltplan. Zusätzlich werden oft Pfeile als Navigationshinweise eingeblendet, außerdem gibt es gesprochene Routenempfehlungen. Insbesondere bei Nachtfahrten können bunte Displays und überfrachtete, kleinteilige Grafiken den Fahrer ablenken, weil Menschen auch auf Reize in den Augenwinkeln reagieren. Funktionen wie Fernseh-Empfang oder das Abspielen von Kino-DVDs, die so manches Luxusgerät bietet, dürfen wegen zu hoher Ablenkung für den Fahrzeuglenker auf keinen Fall während der Fahrt vom ihm bedient oder benutzt werden. Zum Gerätepreis (ab etwa 1300 Euro) sollte der höhere Einbau-Aufwand dazugerechnet werden.

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 楼主| 发表于 2007-1-25 11:03 | 显示全部楼层
5. Mobile Navigationsgeräte

       
Mobile Navigationsgeräte stehen in der Käufergunst ganz oben. Doch sind sie wirklich immer erste Wahl? Welche Vorteile haben sie gegenüber fest eingebauten Lotsen? Eine Kaufberatung über Stärken und Schwächen der beliebten „Kleinen“

5.1 Mobile Navigations-Lösungen

So genannte „Plug & Play“-Geräte werden per Saugnapf-Halterung an der Windschutzscheibe oder aber mit Klemmen am Armaturenbrett befestigt. Dies kann bei einem Unfall problematisch sein, wenn Einzelteile mit hoher Energie durch den Innenraum geschleudert werden. Je nach Fahrzeug kann bei Befestigung an der Windschutzscheibe auch der Blickwinkel eingeschränkt sein. Dies gilt insbesondere für Fahrzeuge mit stark geneigter Scheibe. Verbleibt das Gerät in einem parkenden Auto, erhöht sich die Diebstahlgefahr.

Mobile Navigationsgeräte werden teilweise durch Batterien oder Akkus gespeist und erlauben oft nur Betriebszeiten von zwei bis drei Stunden. Das ist nicht immer ausreichend, da auch Routeneingabe und Fahrpausen eingerechnet werden müssen. Da man vor Routenbeginn nicht immer genau weiß, wie voll die Stromspeicher wirklich sind, kann dies zur Zitterpartie werden. Zumal Kälte die Akkuleistung noch einmal rapide absinken lässt.

Andere Geräte werden über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt oder dort geladen. Das kann zu einem Kabelwirrwarr führen, ebenso, wenn die GPS-Antenne oder ein TMC-Empfänger nicht integriert sind, sondern angestöpselt werden müssen. Hier gibt es zum Teil zwar Lösungen mit Bluetooth-Kurzstreckenfunk, die jedoch ebenfalls eine Verbindung zum Zigarettenanzünder benötigen – und sei es nur zum Aufladen nach der oft kurzen Betriebszeit. Weil außer der Stromversorgung jeglicher Kontakt zur Fahrzeugelektronik fehlt, wird beispielsweise das Radio bei Navigationsansagen nicht leise gestellt, so dass man Abbiegehinweise überhören kann.

Plug & Play-Geräte lassen sich zumeist leicht von dem einen zu einem anderen Fahrzeug umbauen. Die Eignung für den Betrieb an einem Motorrad muss im Einzelfall geprüft werden. Für Fahrradfahrer und Fußgänger stellen mobile Geräte allermeist keine große Hilfe dar, weil derzeit im digitalen Kartenmaterial weder Fuß- noch Radwege verzeichnet sind.

Karten- und Navigationssoftware – Deutschland ist meist vorinstalliert – befinden sich auf einer Speicherkarte, teurere Geräte verfügen über eine Festplatte mit Europakarte. Speicherkarten bieten nur begrenzt Platz, so dass die elektronischen Karten für weitere Länder meist auf einer CD oder DVD mitgeliefert werden und für eine Auslandsreise erst vom Benutzer am Computer auf die beiliegende oder aber eine zusätzlich zu kaufende Speicherkarte (ab ca. 20 Euro) überspielt werden müssen. Bei einigen Herstellern kann man die benötigten Länder auch fertig vorinstalliert auf Speicherkarten erwerben.

Abbiegehinweise werden zusätzlich zur Sprachausgabe als Karte, Pfeile oder perspektivische Straßennetzdarstellung per Display dargestellt. Gut ausgestattete Systeme zeigen darüber hinaus auch Staus über das kostenlose UKW-Infosystem „TMC“ bzw. TMC pro oder per Mobilfunk (beide letztere kostenpflichtig) an und leiten bei Bedarf automatisch um. Top ausgestattete Systeme dienen gleichzeitig als Freisprecheinrichtung oder MP3-Player. Preis: ab 300 Euro.

5.2 Navigation per Kleincomputer (PDA)
       
Bei PDA-Geräten läuft die Navigationssoftware auf einem kleinen Taschencomputer (zumeist mit Stift-Bedienung). Zusatznutzen sind in den meisten Fällen die Funktionen von Office-Programmen für Text-, Tabellen- und Datenbank-Erstellung, teilweise auch noch mehr. Stellenweise können Adressen aus der persönlichen Datenbank direkt in die Routenberechnung übernommen werden. Grundsätzlich gelten alle bei Plug & Play-Geräten genannten Vorteile, aber auch Einschränkungen. Preis: ab 400 Euro.

Nur noch geringe Bedeutung haben Software-Lösungen für Laptops. Diese lassen sich – etwa zum erneuten Abrufen eines Abbiegehinweises – nur mit großer Ablenkung vom Verkehrsgeschehen bedienen. Außerdem ist die sichere Befestigung eines Laptops im Fahrzeug sehr schwierig. Darüber hinaus gelten auch die Einschränkungen hinsichtlich Stromversorgung und Anbindung von GPS- und TMC-Empfänger sowie Verständlichkeit der Fahrhinweise bei laufendem Radio etc.

5.3 Einschränkungen für alle mobilen Systeme
Bei schlechtem GPS-Empfang in engen Häuserschluchten oder bei GPS-Ausfall in Tunnels ist die Qualität der Routenführung bei mobilen Geräten häufig eingeschränkt. Damit kommen Festeinbau-Geräte dank zusätzlicher Informationen von Tacho und Gyroskop besser zurecht.

In Fahrzeugen mit metallbedampften Windschutzscheiben oder in Wohnwagen mit Alkoven werden die GPS-Signale oft so stark abgeschwächt, dass ein ausreichender GPS-Empfang nicht mehr möglich ist. In diesen Fällen muss eine externe Antenne zusätzlich installiert werden.

Nach dem Anschalten berechnen manche mobile Geräte die Route erst mit einer gewissen Verzögerung. Grund hierfür ist, dass sie auf ausreichenden GPS-Empfang warten, etwa bei Ausfahrt aus einer Tiefgarage.

[ 本帖最后由 lidragon 于 2007-1-25 10:06 编辑 ]

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6. Navigations-Handys

       
Navigationshandys gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen, als so genannte Offboard- und als Onboard-Systeme. Bei der Offboard-Navigation wird jede Route samt Karten bei einem Serviceprovider über Mobilfunk kostenpflichtig angefordert. Bei Handys mit Onboard-Navigation befinden sich dagegen sowohl die digitalen Straßenkarten wie auch die Software auf dem Gerät gespeichert.

6.1. Freisprechanlage ist sinnvoll

Navigationshandys finden Platz in einer Kfz-Halterung, über die sie Kontakt mit der Fahrzeugelektronik (etwa für die Stromversorgung oder Abschaltung nach Verlassen des Fahrzeugs) aufnehmen. Diese Halterung sollte crashgetestet sein, damit bei einem Aufprall keine losen Teile im Innenraum herumfliegen und die Insassen verletzen können.

Viele Automobilhersteller schreiben für die Handybenutzung im Fahrzeuginnenraum eine Außenantenne vor (siehe Betriebsanleitung des Wagens). Dies ist grundsätzlich bei allen Fahrzeugen empfehlenswert, so dass das Handy oder die Halterung über eine entsprechende Anschlussmöglichkeit verfügen sollten.

Die GPS-Antenne wird meist per Kurzstreckenfunk (Bluetooth) mit dem Handy verbunden oder ist im Handy integriert. Zwar verfügen GPS-Antennen und Handys über eingebaute Akkus, wer aber mehr als nur zwei bis maximal fünf Stunden unterwegs sein möchte, sollte unbedingt ein 12-Volt-Ladekabel für den Zigarettenanzünder im Auto mitführen. Zumal man bei Fahrtantritt oft den Akku-Ladezustand nicht sicher ermitteln kann.
Zusätzlich zur Anzeige der Routenkarte und/oder der Richtungspfeile auf dem Display werden alle Anweisungen per Sprachausgabe über den Handylautsprecher gemeldet. Dies führt in der Praxis zu Überschneidungen mit Musik aus dem Radio, die manchen Abbiegehinweis untergehen lassen. Bei einigen Handys ist die Lautstärke auch nicht ausreichend, so dass eine fest installierte Freisprecheinrichtung grundsätzlich zu empfehlen ist. Sie hält zusätzlich einen Anschluss für eine Außenantenne parat und erfüllt alle gesetzlichen Voraussetzungen zum Telefonieren im Auto.

6.2.Auf guten GPS-Empfang achten

Meist werden Handys mit vorinstallierter Navigation angeboten. Wer nachträglich die Software installieren will, muss prüfen, ob sein Handy überhaupt dafür geeignet ist, weil bestimmte Betriebssysteme oder Java-Programmierung vorausgesetzt werden.
Bei schlechtem GPS-Empfang in engen Häuserschluchten oder bei GPS-Ausfall in Tunnels ist zuverlässige Routenführung nicht mehr möglich. Auch in Fahrzeugen mit metallbedampften Windschutzscheiben oder in Wohnwagen mit Alkoven werden die GPS-Signale oft so stark abgeschwächt, dass ein für Navigation ausreichender GPS-Empfang nicht mehr möglich ist. Dann wird eine externe GPS-Antenne benötigt. In Tiefgaragen oder Parkhäusern lassen sich keine Routen anfordern, da dort kein GPS- Empfang möglich ist. Nach der Ausfahrt kann es ein paar Minuten dauern, bis ausreichend GPS-Satelliten empfangen werden.

6.3. Onboard oder Offboard?

Bei Offboard-Navigationshandys wird das Ziel wie eine SMS eingetippt und mit der aktuellen GPS-Position über das Handy an einen Serviceprovider übertragen. Dieser errechnet die Route zum gewünschten Ziel und schickt sie samt Kartenausschnitt und Sprachanweisungen auf das Handy zurück. Dadurch verfügt man ohne zusätzliche Update-Kosten stets über aktuelles Kartenmaterial. Dafür berechnen die Serviceprovider eine Gebühr für die Routenberechnung   – üblich sind ein bis zwei Euro pro Route oder pauschal etwa zehn Euro pro Monat – und es fallen zusätzlich Datenübertragungskosten in Höhe von mindestens 20 Cent pro Route an. Offboard-Navigationshandys gibt es mit Vertragsbindung und Monatspauschale für die Navigation bereits ab einem Euro. Wer ein geeignetes Handy hat und nur die Software nachrüsten will, zahlt wenigstens 100 Euro für das Programm.

Bei Onboard-Navigationshandys befinden sich die Straßenkarten und die Software auf einer wechselbaren Speicherkarte im Gerät. Nach der Zieleingabe wird die Route auf dem Handy selbst errechnet, die Servicepauschale und Übertragungskosten wie bei Offboard-Navigation entfallen hier komplett. Dafür beginnen die Anschaffungskosten erst bei ca. 300 Euro, da Lizenzgebühren für die digitalen Straßenkarten und die Navigationssoftware anfallen. Daten für das europäische Ausland gibt es teilweise nur optional gegen Aufpreis, ebenso wie die regelmäßigen Updates des Kartenmaterials.
Wer nur selten eine Zielführung benötigt, ist mit Offboard-Ausführungen besser beraten, wer den Service dagegen häufiger nützt, sollte berechnen, ob nicht die Onboard-Variante für ihn günstiger ist.


6..4 Einschränkungen für alle mobilen Systeme

Bei schlechtem GPS-Empfang in engen Häuserschluchten oder bei GPS-Ausfall in Tunnels ist zuverlässige Routenführung nicht mehr möglich. Damit kommen Festeinbau-Geräte dank zusätzlicher Informationen von Tacho und Gyroskop besser zurecht.
In Fahrzeugen mit metallbedampften Windschutzscheiben oder in Wohnwagen mit Alkoven werden die GPS-Signale oft so stark abgeschwächt, dass ein ausreichender GPS-Empfang nicht mehr möglich ist. In diesen Fällen muss eine externe Antenne zusätzlich installiert werden. Nach der Inbetriebnahme – z.B. bei der Ausfahrt aus einer Tiefgarage – müssen nicht selten ein paar Minuten Wartezeit bis zum ausreichenden GPS-Empfang in Kauf genommen werden.

[ 本帖最后由 lidragon 于 2007-1-25 10:10 编辑 ]

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 楼主| 发表于 2007-1-25 11:11 | 显示全部楼层
7. Digitale Straßenkarten für Navigationsgeräte


Um von einem Navigationssystem sicher ans Ziel geleitet zu werden, bedarf es digitaler Straßenkarten. Hier die wichtigsten Informationen zu diesem Thema.


7.1.Hersteller

Alle Navigationssysteme - egal ob Festeinbau oder mobile Systeme - verwenden digitale Straßenkarten von einem dieser Hersteller:

    * Navteq, Telefon 08 00/1 81 60 65,  navteq.com
    * TeleAtlas, Telefon 0 18 05/23 48 00,  teleatlas.com           

Die elektronischen Karten gibt es für fest eingebaute Kfz-Systeme mit herkömmlichen Laufwerken auf CD oder DVD. Mobile Geräte benutzen elektronische Speicherkarten. Je nach Anzeige des Navigationssystems können auf einer CD ein Land (bei Geräten mit großem Bildschirm und Kartendarstellung) oder aber auch über zehn Länder (bei manchen Radio-Navigations-Geräten mit Pfeildarstellung) enthalten sein.

Derzeit sind Kartendaten für nachfolgend genannte europäische Länder verfügbar. Nicht jedes Land ist vollständig, also bis zur letzten Straße, digitalisiert. Und nicht jeder Hersteller hat für jedes Gerät alle Ländervarianten verfügbar.

Andorra, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Gibraltar, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, San Marino, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien (mit Kanarischen Inseln), Tschechien, Türkei (nur TeleAtlas), Ungarn. Manche Hersteller bieten auch Daten für die USA, Kanada, Australien oder die Golfstaaten an.

7.2. Richtige Auswahl von digitalen Karten

Schon vor dem Kauf sollten Sie prüfen, ob für Ihr Gerät digitales Kartenmaterial zu allen gewünschten Ländern verfügbar ist. Beachten Sie (inbesondere beim Abwägen zwischen Festeinbau- und Nachrüstlösung): Auch wenn Geräte bauähnlich sind, muss die Karten-Software nicht austauschbar sein. Vergewissern Sie sich also vor dem Kauf ausdrücklich, ob das ins Auge gefasste Kartenmaterial tatsächlich auf Ihrem Gerät läuft und lassen Sie sich das auf der Rechnung schriftlich bestätigen. Etwas günstiger als beim Automobil- oder Gerätehersteller gibt es die elektronischen Karten -   allerdings auch hier nicht für alle Systeme - direkt bei den Lieferanten Navteq oder TeleAtlas.

Für eine grenzüberschreitende Navigation über mehrere Länder benötigt man entweder eine Europa-CD bzw. -DVD oder Daten für Europas Hauptstraßen („Major Roads of Europe“). Bei Systemen mit Speicherkarten müssen die benötigten Länderkarten in einer einzigen Datei abgespeichert werden, damit Ziele im Ausland bereits bei Reisestart programmiert werden können.

Speicherkarten bieten nur begrenzt Platz für Kartendaten, so dass oft nur Deutschland vorinstalliert ist. Für eine Reise ins Ausland muss man daher Kartendaten anderer Länder, die auf einem separaten Datenträger mitgeliefert oder aber getrennt erworben werden, in Eigenregie am heimischen Computer auf eine zusätzliche Speicherkarte (ab 20 Euro) überspielen.

Digitale Karten werden in der Regel ein- bis zweimal pro Jahr aktualisiert. Updates für Festeinbauten kosten zwischen 140 und 170 Euro pro Land oder Region auf CD. Für eine Europakarte auf DVD müssen zwischen 250 und 400 Euro kalkuliert werden (Updates einzelner Länder sind bei DVD-Geräte nicht möglich). Benutzer mobiler Navigationssysteme, die die Installation der Kartendaten am Computer selbst übernehmen, kommen etwas billiger weg: Die Rohdaten kosten hier ab 100 Euro für einzelne Länder oder 150 bis 300 Euro für eine Europakarte.

Das Datenkonzept "C-IQ" für alle Nachrüstsysteme von „VDO-Dayton“ verfolgt einen anderen Ansatz: Die Europa-DVD oder das CD-Europa-Set werden registrierten Kunden einmal im Jahr kostenlos zugeschickt. Die benötigten Länderkarten können bei Bedarf telefonisch oder per Internet gegen eine Gebühr freigeschaltet werden - für einzelne Tage ab drei Euro, einen Monat lang ab 20 Euro oder ein ganzes Jahr ab 89 Euro (Infos unter www.c-iq.net).
Neben dem Straßennetz beinhalten die elektronischen Länderkarten auch weitere touristische Informationen zu Hotels, Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Tankstellen oder Krankenhäusern (zum Teil nur optional erhältlich, meist unter dem Begriff „POI“ - Points Of Interest - bei der Zieleingabe zu finden). Die in der Werbung oft angepriesene „Blitzerinfo“ ist dagegen in Deutschland verboten.

[ 本帖最后由 lidragon 于 2007-1-25 10:12 编辑 ]

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 楼主| 发表于 2007-1-25 11:23 | 显示全部楼层
ADAC TEst

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发表于 2007-1-25 11:33 | 显示全部楼层
:o :o
又来一大堆咨询哈......


$汗$ $汗$


慢慢看看



前些日子看杂志  有款navi  可以随时拍照  把路上的风景记录下来 好象蛮有意思   ;) ;)
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发表于 2007-1-25 17:28 | 显示全部楼层
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发表于 2007-1-25 17:35 | 显示全部楼层
$汗$

对喔   恐龙都毕业了  好厉害的呢...       ;) ;)
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