|
楼主 |
发表于 2008-11-1 19:15
|
显示全部楼层
kleines Impflexikon
Zum schnellen Nachschlagen,wenn Sie mehr wissen möchten: Hier weden die wichtigsten Fachbegriffe rund ums Impfen kurz und verständlich erklärt.
Antigene
Bestimmte Substanzen, die vom Körper als fremd erkannt werden,
wie bestimmte Bestandteile von Krankheitserregern (z. B. Strukturen einer
Bakterienkapsel). Dadurch wird eine Antwort des Immunsystems ausgelöst,
z. B. Antikörperbildung.
Antikörper
Wesentlicher Bestandteil des Immunsystems. Antikörper sind Eiweißverbin-
dungen, die beim Kontakt mit einem Antigen (z. B. Krankheitserreger) gebildet
werden und dieses unschädlich machen. Eine Impfung (Impf-Antigen) täuscht
diesen Kontakt vor und führt dadurch zur Bildung spezifischer Antikörper und
zum Schutz vor einem Ausbruch der Erkrankung.
Auffrischimpfung
Die durch eine Erstimpfung (Grundimmunisierung) aufgebaute Immunität hält
nicht immer lebenslang, sondern lässt im Lauf der Jahre nach. Das gilt besonders
für die Impfung mit Totimpfstoffen. Um den sicheren Schutz wiederherzustellen,
das immunologische Gedächtnis „aufzufrischen", ist eine Auffrischimpfung gegen
die betreffende Krankheit erforderlich.
Bakterium
Einzellige Mikroorganismen, die zu den ältesten Lebewesen der Erde gehören.
Es gibt rund 10.000 verschiedene Bakterienarten. Fast alle spielen wichtige
Rollen im Ökosystem; nur ein kleiner Teil von ihnen wirkt beim Menschen als
Krankheitserreger.
Booster
Ein anderer Ausdruck für Auffrischimpfung.
Durchimpfungsrate
Prozentzahl der geimpften Personen innerhalb der Bevölkerung eines Landes.
Je höher die Durchimpfungsrate ist, desto weniger Chancen hat der betreffende
Krankheitserreger, sich zu verbreiten. Ab einer bestimmten Schwelle (z. B. 95 %
Durchimpfungsrate bei Masern) lässt sich die Krankheit auf lange Sicht
ausrotten.
Epidemie
Stark gehäuftes, örtlich und zeitlich begrenztes Auftreten einer Erkrankung.
Fieberkrampf
Krampfanfall, der bei Kindern mit (meist familiärer) Veranlagung im Alter von
6 Monaten bis 5 Jahren bei plötzlichem Fieberanstieg (z. B. im Rahmen eines
Infektes) auftreten kann. Die Ursache ist eine altersabhängig erniedrigte Krampf-
schwelle und, wie bereits oben gesagt, eine besondere Veranlagung. Der Krampf-
anfall kann einige Sekunden bis einige Minuten lang andauern, während des
Anfalls kann es zu Speicheln und Einnässen kommen und das Kind kann nicht
ansprechbar sein. Die Prognose ist im Allgemeinen gut.
Fulminant
Beschreibt das plötzliche, blitzartige Auftreten oder Fortschreiten eines
Krankheitsverlaufs.
Grundimmunisierung
Erste grundlegende Impfung für einen lang anhaltenden Schutz
gegen eine Infektionskrankheit.
In den meisten Fällen sind dazu zwei oder mehr Impftermine erforderlich.
Bei manchen Krankheiten ist später außerdem eine Auffrischimpfung notwendig,
um ein Nachlassen der Immunität zu verhindern.
Häufigkeitsbezeichnungen bei Impfreaktionen:
Sehr häufig: ^ 10 %
Häufig: ^ l % bis < 10 %
Gelegentlich: > 0,1 % bis < l %
Selten: ^ 0,01 % bis < 0,1 %
Sehr selten: < 0,01 %
Hib
Haemophilus influenzae Typ b, ein bakterieller Krankheitserreger.
Immunität
Unempfindlichkeit eines Organismus gegenüber einer Infektion mit Krankheits-
keimen bzw. Schutz vor der Wirkung von Stoffwechselprodukten dieser Krank-
heitskeime. Immunität wird beim Durchmachen der Krankheit oder durch Impfen
erzeugt. Die Immunität bleibt meistens über Jahre bestehen, in bestimmten Fällen
auch lebenslang.
Immunsystem
Körpereigenes Abwehrsystem zur Abwehr körperfremder Substanzen - bestehend
aus Organen, Geweben (z. B. Milz, Lymphknoten) und verschiedenen Zelltypen.
Impfkomplikation
Eine über die normale Impfreaktion hinausgehende, oft behandlungsbedürftige
Erkrankung aufgrund einer Impfung, die durch das Impfantigen selber oder die
im Impfstoff enthaltenen Inhaltsstoffe verursacht werden kann.
Impfreaktion
Nebenwirkung, die im Zusammenhang mit einer Impfung auftreten kann
(häufig z. B. Lokalreaktionen, wie z. B. Rötung/Schwellung an der Einstichstelle).
Impfung (aktiv)
Nach Impfung mit Totimpfstoffen (abgetötete Erreger bzw. Erregerbestandteile)
oder Lebendimpfstoffen (abgeschwächte, vermehrungsfähige Erreger) wird der
Körper zur Bildung von Abwehrstoffen angeregt.
Immunisierung (passiv)
Gabe von fertigen Abwehrstoffen (Antikörpern) zum sofortigen Schutz;
die Dauer des Schutzes ist auf etwa 4-6 Wochen begrenzt.
Immunisierung (aktiv und passiv)
Aktiv und passiv - also simultan - wird dann immunisiert, wenn kein
ausreichender Impfschutz besteht oder dieser nicht bekannt ist, aber aufgrund
des hohen Infektionsrisikos sofort erforderlich ist. Ein Beispiel ist die Wundstarr-
krampf-Impfung nach Verletzungen.
Infektion
Gemeint ist jedes Eindringen von Krankheitserregern in einen Organismus,
in dem sie sich vermehren, ausbreiten und den Krankheitsprozess auslösen.
Infektionskrankheit
Jede Krankheit, die durch das Eindringen von Mikroorganismen
(meist Viren oder Bakterien) in den Körper ausgelöst wird.
Infektionsschutzgesetz
Unter anderem Regelung der Anerkennung eines Impfschadens aufgrund
bestimmter Bedingungen
Beobachtung der Verbreitung von Infektionskrankheiten und Erarbeitung von
Konzepten zur frühzeitigen Erkennung und Verhinderung der Weiterverbreitung
von Infektionskrankheiten
Erstellung von Merkblättern und Empfehlungen, Richtlinien für Fachkreise
Erfassung von Meldedaten
System zur Erfassung meldepflichtiger Erkrankungen im
RKI (Robert Koch-Institut) als epidemiologisches Zentrum
Infektiosität
Höhe der Erkrankungsgefahr bei Kontakt mit dem Krankheitserreger.
Inkubationszeit
Der Zeitraum von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit.
Komplikation
Jede schwerwiegende Begleiterscheinung, die vom normalen Verlauf einer
Krankheit abweicht. Die meisten „Kinderkrankheiten" können zu Komplikationen
führen, die lebensbedrohende oder bleibende Gesundheitsschäden nach sich
ziehen können.
Krankheitserreger
Sammelbegriff für alle Mikroorganismen (meist Viren oder Bakterien),
die durch Eindringen in den Körper eine Krankheit auslösen können.
Krankheitskeim
Siehe „Krankheitserreger".
Lebendimpfstoffe
Lebendimpfstoffe enthalten lebende, abgeschwächte Erreger (Antigene).
Ergebnis: Die Erreger können sich im Körper zwar noch vermehren,
aber keine Krankheit mehr auslösen.
Meldepflicht
Bei einigen Infektionskrankheiten ist der behandelnde Arzt nach dem Infektions-
schutzgesetz verpflichtet, den Gesundheitsbehörden diese Erkrankung zu melden.
Die Betroffenen müssen dann bestimmte Schutzmaßnahmen einhalten, um keine
Menschen in ihrer Umgebung anzustecken.
Nestschutz
Übertragung mütterlicher Abwehrstoffe über die Nabelschnur gegen Krankheiten,
gegen die die Mutter geschützt ist.
Robert Koch-Institut (RKI)
Einrichtung des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) auf dem Gebiet der
öffentlichen Gesundheitsvorsorge. Das RKI hat seinen Sitz in Berlin. Es erhebt
gesundheitsbezogene Daten, empfiehlt medizinische Maßnahmen und erstellt
Qualitätsrichtlinien für Gentechnologie und Umweltmedizin. Die Ständige Impf-
kommission (STIKO) des RKI ist zuständig für die Empfehlung von Schutzimp-
fungen (mehr unter www.rki.de).
46 Kinder-Impfungen
Schmierinfektion
Übertragung von Krankheitserregern durch Kontakt
mit infizierten Gegenständen oder Handgeben.
STIKO
Abkürzung für „Ständige Impfkommission". Die STIKO ist eine Einrichtung des
Robert Koch-Instituts, die sich speziell mit Schutzimpfungen befasst. Sie setzt sich
zusammen aus Experten verschiedener medizinischer Fachgebiete, Gesundheits-
ämtern und Krankenkassen. Ihre wichtigste Aufgabe besteht darin, den Bedarf an
Schutzimpfungen in Deutschland regelmäßig zu prüfen und entsprechende Emp-
fehlungen herauszugeben (mehr unter www.rki.de).
Symptom
Sichtbares oder spürbares Anzeichen einer Erkrankung wie
Fieber, Ausschlag, Husten, Übelkeit usw. Manche Infektionskrankheiten können
unter Umständen „asymptomatisch" (ohne Symptome) verlaufen. Der oder die
Betroffene merkt dann nichts von der Erkrankung, kann den Erreger aber
trotzdem auf andere Menschen übertragen.
Totimpfstoffe
Im Gegensatz zu Lebendimpfstoffen enthalten Totimpfstoffe vollständig inakti-
vierte Krankheitskeime oder Bestandteile des Erregers (Antigene), die sich nicht
mehr vermehren können und die das Immunsystem zur Bildung von Antikörpern
anregen. Zum Aurbau einer ausreichenden Immunität sind immer zwei bis drei
Impfungen notwendig (Grundimmunisierung).
Tröpfcheninfektion
Übertragung von Krankheitserregern durch die Atemwegsluft beim Sprechen,
Niesen, Husten in Form feinster Sekrettröpfchen.
Virus
Sehr kleiner, einfach gebauter Krankheitserreger ohne eigenen Stoffwechsel.
Viren können nur mithilfe einer Wirtszelle überleben und sich vermehren.
Die Wirtszellen werden dabei geschädigt bzw. zerstört. Viren verursachen unter
anderem Windpocken, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln, Hepatitis A
und Hepatitis B.
WHO
Abkürzung für „Worid Health Organisation" (Weltgesundheitsorganisation).
Die WHO ist eine 1948 gegründete Unterorganisation der Vereinten Nationen und
hat ihren Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, weltweit Krankheiten zu bekämpfen und
auszurotten, unter anderem durch Einführung von Impfprogrammen.
[ 本帖最后由 xuxij 于 2008-11-3 02:28 编辑 ] |
|