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德国权威中国问题专家Sandschneider接受德国一台采访

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发表于 2009-7-7 23:31 | 显示全部楼层 |阅读模式

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"Der Unmut der Bevölkerung ist groß"
. e- ?+ \! F4 f0 @; iDie Zusammenstöße in Xinjiang kommen kaum überraschend. Seit Jahren brodelt es dort, sagt China-Experte Sandschneider von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik im Gespräch mit tagesschau.de. Peking müsse vor allem seine oftmals brutale Kontrollpolitik mildern.) `4 A, C  V2 @' _- U9 I

4 @$ n$ T5 e5 c: ?( k% `tagesschau.de: Herr Sandschneider, über die blutigen Unruhen in der westchinesischen Provinz Xinjiang ist wenig bekannt. Haben Sie nähere Informationen?. s( T: p3 R+ b) d! _' f" T" K" [

7 a/ M6 C- H2 \6 cEberhard Sandschneider: Nähere Informationen hat fast niemand im Westen. Die Kontrolle der Medien durch die Regierung funktioniert in einer solchen entlegenen Region wie Xinjiang deutlich besser als in Peking, Schanghai oder anderswo.! B5 c! [  b6 u1 f6 }" ^+ Y

$ C- k% F: E% m7 L- h$ _3 YAber: Gerade in Xinjiang reichen oft vergleichsweise nichtige Anlässe - wobei der Tod von zwei Menschen in diesem Fall natürlich eigentlich kein solcher ist - für 3000 Menschen, wie jetzt in Urumqi, um auf die Straße zu gehen.
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Dann reagieren die Sicherheitskräfte - aber in Xinjiang sind das eben nicht ausgebildete Polizisten, sondern Militärkräfte, die sofort scharf schießen. Und dann entstehen schnell solche Toten- und Verletztenzahlen.# I1 H9 v$ `! s( w( G4 z
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tagesschau.de: Aus westlicher Sicht scheint diese plötzliche Eskalation vielen überraschend.
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1 L: k6 a0 c0 G3 XSandschneider: Ja und nein. Das hat auch mit unseren Beobachtungsmechanismen zu tun: Xinjiang ist seit Jahren anfällig für solche "Zwischenfälle", wie man das im Chinesischen nennt. Es gab immer wieder Militäreinsätze und viele Tote. Das ist nur nicht in dem Maß wahrgenommen und berichtet worden.- j, e9 O( s( D& R% c

) d0 @0 L- q8 X6 n7 `8 Ptagesschau.de: Die Provinzregierung beschuldigt Exil-Uiguren, die Proteste inszeniert zu haben. Ist da etwas dran?/ a$ E8 H4 S! h& O

1 i6 q: w( f6 `" s  n+ ASandschneider: Das wissen wir natürlich nicht - alles spricht aber dafür, dass sich hier einfach lokaler Unmut entladen hat. Ob dahinter jetzt irgendwelche Gruppen, Netzwerke oder Personen stehen, die von außerhalb Chinas agieren, weiß man nicht - das hängen die normalerweise natürlich nicht an die große Glocke. Jetzt aber alles auf Einflüsse von irgendwelchen bösen Intriganten zu schieben, kann es auch nicht sein.) }) o& _2 a6 R7 ^7 i
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tagesschau.de: Woher kommt der Unmut?
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6 V: \0 h+ t# c$ U! wSandschneider: Zum einen eben aus diesen Einsätzen der Sicherheitsbehörden. Zum anderen aus dem Gefühl, kulturell, ethnisch, politisch, auch wirtschaftlich unterdrückt zu werden. Da gibt es wohl einen kleinen, radikalen Aktivistenkreise, aber auch den Großteil der Bevölkerung, der alles andere als zufrieden ist, um es vorsichtig auszudrücken.
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tagesschau.de: Zurecht?% l4 y! R' [, h# G# R& ~

, _% c7 q* B' @& e" [% f% _# \Sandschneider: Die chinesischen Westregionen sind in der Tat wirtschaftlich benachteiligt. Sie haben von dem Wirtschaftsboom wenig profitiert. Das weiß auch die chinesische Regierung: Sie versucht seit Jahren vehement und mit unglaublichen Investitionen den Fortschritt auch nach Westen zu bringen.  V& F0 u7 L9 ]3 P

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, f  d+ [6 r- [' x- ?[Bildunterschrift: Chinesische Sonderpolizei patroulliert in Urumqi. ]
2 B9 D! k" e# J/ `) G6 |- XAber dann entsteht eine Falle - die man zwar nicht übermäßig rechtfertigen muss: In dem Moment, wo modernisiert wird, heißt das immer auch traditionelle Strukturen zu zerschlagen. Das ist kein spezifisches Problem, das gilt weltweit: Gegen diesen Druck auf traditionelle Strukturen gibt es immer Widerstand.
1 l7 [# g9 E4 d( K7 M/ D1 b% ^4 \( G: j7 Z$ ~# ]
Man muss sehr vorsichtig sein: Nicht alles, was die Regierung in diesen Regionen tut, ist schlecht – aber eben auch nicht alles gut, vor allem die Kontrollmaßnahmen tragen nicht dazu bei, dass Menschen wie Menschen behandelt werden.
6 I; N+ o6 P4 Z: f9 d& f2 V; k' j4 h/ h; r
tagesschau.de: Wie groß ist das Interesse Pekings an dieser Randprovinz?
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Sandschneider: Das überwiegende Interesse gilt der nationalen Einheit Chinas. An diesem Punkt gibt es mit der chinesischen Regierung keine Kompromisse. Da setzt sie auch jeden Militäreinsatz durch, koste es, was es wolle.
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Natürlich hat die Region auch unbestreitbar einen strategischen Wert, für die Kooperation mit Zentralasien und Russland, für Ressourcen. Zentralasien ist eine der strategisch wichtigsten Regionen der Weltpolitik – und insofern ist Xinjiang für Peking doppelt wichtig.9 G( q# y% J1 W5 Y9 k9 _) Y  o

1 }% r# t$ ~" a$ btagesschau.de: Was muss Peking tun, um den Konflikt zu entschärfen?
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; Y: g. S5 I* D( U, A5 @Sandschneider: Das wird nur schrittweise gehen, momentan sehe ich nur wenig Raum für Veränderungen. Es gibt zwei Ansätze - und beide liegen in den Händen Pekings: Bei einer möglichst zügigen Modernisierung und Bildung entschärfen sich solche Konflikte in der Regel.+ E3 V! y; `  r" o2 ~& [
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Ein zweiter Schritt wäre aber natürlich, die harte und zum Teil brutale Kontrollpolitik zu verändern. Peking muss intensiver darüber nachdenken, Polizei statt schwer bewaffneter Militärkräfte einzusetzen - um auch an dieser Stelle den Unmut aus der Bevölkerung zu nehmen. Nur dann wird Xinjiang auf Dauer stabilisierungsfähig sein.! Q0 E, x. a  X

; K4 C5 C1 O/ U3 Q3 i! f" EDas Interview führte Fabian Grabowsky.
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发表于 2009-7-8 01:55 | 显示全部楼层
找到原文看了,原来就这种水平就是中国问题专家了,德国没人了吗
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发表于 2009-7-8 02:13 | 显示全部楼层
这个教授说的有些事完全没有事实根据,是凭空想出来的。
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发表于 2009-7-8 02:25 | 显示全部楼层
who cares?
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2 ^9 c* i& R# `* }& `# ^7 K谁给中国说好话的我还想认识下
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发表于 2009-7-8 03:42 | 显示全部楼层
要人没有,要NAZI有的是
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找到原文看了,原来就这种水平就是中国问题专家了,德国没人了吗- I3 M9 A9 A9 t0 X' r1 j& Z. t
dacheng08 发表于 8/7/2009 07:55
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发表于 2009-7-8 05:22 | 显示全部楼层
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发表于 2009-7-8 09:37 | 显示全部楼层
谁敢逆着政府说话,不想要饭碗了,忘了张丹红的下场,还有被炒得那个德国记者
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