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萍聚头条

楼主: linma

[资源工具] Hectors Reise

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 楼主| 发表于 2009-8-19 09:30 | 显示全部楼层
再问下,这句里ob das Roastbeef schon gar ist,gar是熟的意思
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发表于 2009-8-19 22:53 | 显示全部楼层
31# linma


gar im DUDEN:
(von bestimmten Nahrungsmitteln) fertig gekocht, gebacken, gebraten.
ZB.das Fleisch ist gar gekocht.
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 楼主| 发表于 2009-8-24 15:15 | 显示全部楼层
13. Hector macht sich nützlich

Das Hotel war sehr hübsch. Es war ein sch&#246;nes Anwesen mit vielen blühenden B&#228;umen, kleinen Bungalows anstelle der Zimmer und einem gro&#223;en Swimmingpool, der sogar unter einer kleinen Holzbrücke hindurchführte. Aber man spürte doch, dass es wenig anders war als in einem Hotel,in dem die Leute blo&#223; ihren Urlaub verbrachten. Es begann schon damit, dass am Eingang ein Schild informierte: >>Wir bitten unsere werten G&#228;ste und ihre Besucher, das Hotel nicht mit Waffen zu betreten. Bitte verst&#228;ndigen Sie die Rezeption.<< Im Innern des Hotels sah man Wei&#223;e in Uniform (in einer drolligen Uniform mit Shorts), die an der Bar etwas tranken. Sie geh&#246;rten zu einer Art kleiner Armee, die alle L&#228;nder der Welt zusammengebastelt hatten, um in diesem Land wenigstens ein bi&#223;chen Ordnung herzustellen. Aber weil das Land nicht besonders wichtig war, hatte letztendlich niemand sehr viel Geld für diese Armee hergeben wollen. So war die kleine Armee gerade mal gro&#223; genug, sich selbst zu schützen; sie schaffte es nicht, viel Ordnung herzustellen, selbst wenn sie sich alle Mühe gab.

All dies wurde Hector von einem Herrn an der Bar erkl&#228;rt. Er war ein Wei&#223;er, aber er trug keine Uniform. Er war eher angezogen wie Edouard zum Wochenende: ein sch&#246;nes helles Hemd, eine gut gebügelte Hose, Schuh wie die,mit denen man Golf spielen geht, und eine Uhr,die gewi&#223; so teuer gewesen war wie die von Ying Li. (Hector mu&#223;te jetzt bei einer Menge Sachen an Ying Li denken.)

Der Herr war Ausl&#228;nder, sprach Hectors Sprache aber sehr gut, und er trank nichts als Sprudelwasser. Und war komisch war, er hie&#223; beinahe so wie Edouard, n&#228;mlich Eduardo! Hector fragte ihn, aus welchem Land er komme, und Eduardo sagte es ihm. Es war ein Land, das keinen besonders guten Ruf hatte, weil man dort fast überall Pflanzen für ein sehr schlechtes aufputschendes Medikament heranzog, das in Hectors Land absolut verboten war und in allen anderen L&#228;ndern der Welt übrigens auch. Daher waren viele Leute bereit, für dieses Medikament einen gewaltigen Preis zu zahlen. Natürlich war es nicht Eduardos Schuld, dass er in jenem Land geboren war, also tat Hector, als w&#228;re das überhaupt nicht von Bedeutung; er wechselte das Thema und fragte ihn, womit er sich heutzutage befasse. Eduardo schaute Hector an, und wie wir schon gesagt haben, spürten die Leute immer schnell, dass Hector kein B&#246;sewicht war, und solche schlauen Füchse wie Eduardo spürten das natürlich besonders schnell. Also antwortete er lachend: >>Landwirtschaft!<<

Hector fand das interessant für seine Untersuchung. Er fragte Eduardo, was im Leben ihn glücklich mache. Eduardo dachte ein wenig nach und sagte: >>Wenn ich sehe, dass meine Familie glücklich ist, und wenn ich wei&#223;, dass es meinen Kindern an nichts mangelt.<<

Eduardo hatte schon gro&#223;e Kinder, und er hoffte, sie zum Studium in das Land schicken zu k&#246;nnen, in dem es die meisten Psychiater der Welt gab. Hector fragte ihn, ob ihn der Gedanke nicht qu&#228;le, dass andere Familien vielleicht sehr unglücklich waren, weil ihre Kinder das schlechte aufputschende Medikament nahmen, welches Eduardo fabrizierte (Hector hatte natürlich begriffen, was Sache war).

Diesmal überlegte Eduardo nicht lange: >>Wenn sie das nehmen, dann ist ihre Familie sowieso schon hinüber. Ihre Eltern kümmern sich nicht um sie, sondern denken blo&#223; ans Geldverdienen oder an Sex, da ist es doch kein Wunder, wenn ihre G&#246;ren allen m&#246;glichen Quatsch anstellen!<<

>>Das stimmt<<, sagte Hector.

Er fand nicht unbedingt,dass es stimmte, aber wenn ein Psychiater sagt >>Ja, das stimmt!<<, hei&#223;t das nichts weiter als >>Ich habe Sie verstanden<<. Aber er wies Eduardo darauf hin, dass es auch viele arme Leute gab, die dieses schlechte Medikament nahmen und sich damit ihr Leben noch schlimmer machten.

>>Ich schaffe ja die Nachfrage nicht<<, sagte Eduardo, >>ich befriedige sie blo&#223;.<<

Hector antwortete, er verstehe das, aber er dachte trotzdem, dass Eduardo sein Glück und das Glück seiner Familie aus dem Unglück der anderen machte. Aber zugleich sagte er sich, dass Eduardo selbst in ein Land hineingeboren war, das insgesamt wie eine sehr schlechte Familie war.

Im übrigen hatten Hectors Fragen Eduardo vielleicht ein bi&#223;chen genervt, denn er bestellte einen Whisky, und der schwarze Barmann stellte ihn auf den Tresen. Wom&#246;glich finden Sie, dass wir nicht gerade viel über die Schwarzen gesprochen haben, und das in einem Land, wo alle schwarz sind, aber das liegt daran, dass in dieser Bar nur die Kellner, der Barmann und der Portier schwarz waren und dass sie überhaupt nichts sagten. Reden taten nur die Wei&#223;en, die Kunden-Eduardo, Hector und die Jungs in ihren Shorts.

Als Hector berichtete, dass er Psychiater sei, schien das Eduardo sehr zu interessieren. Er erz&#228;hlte, seine Frau sei noch immer ziemlich unglücklich, und dabei fehle es ihr wahrhaftig an nichts. Also habe der Doktor aus seinem Heimatland verschiedene Pillen auf probiert, aber keine von ihnen habe wirklich geholfen. Was dachte wohl Hector darüber?

Hector erkundigte sich nach dem Namen dieser Pillen. Eduardo meinte, er habe das Rezept auf dem Zimmer, und ging es holen. Hector trank w&#228;hrenddessen seinen Whisky (denn auch für ihn hatte Eduardo einen bestellt) und begann sich mit dem Barmann zu unterhalten, der Isidore hie&#223;. Hector fragte ihn, was ihn im Leben glücklich mache. Isidore l&#228;chelte und sagte dann: >>Meine Familie,und dass es ihr an nichts fehlt.<<

Hector wollte wissen, ob das alles war.

Isidore überlegte und fügte dann hinzu: >>Und auch, dass ich von Zeit mein zweites Büro besuche!<<

Welche Art von Arbeit war das in diesem zweiten Büro? Idisore mu&#223;te lachen und wollte es Hector erkl&#228;ren, aber da kam Eduardo mit dem Rezept für seine Frau zurück.

Hector schaute es sich an und fand, dass es ein ziemlich schlechtes Rezept war. Der lokale Psychiater hatte die drei gro&#223;en Sorten von psychiatrischen Medikamenten gleichzeitig verschrieben, aber keine von ihnen in der passenden Dosis, und so konnte das der Frau von Eduardo wahrscheinlich nicht richtig helfen. Hector stellte Eduardo noch einige Fragen, um herauszubekommen, an welcher Art von Traurigkeit die Dame litt, und er verstand ziemlich schnell, welche Pillensorte bei ihr am besten wirken mu&#223;te. Er erinnerte sich auch an einen guten Psychiater aus Eduardos Land, den er einmal auf einem Kongress getroffen hatte. Es war normal, dass Eduardo ihn nicht kannte, denn dieser Psychiater arbeitete in einem Krankenhaus und trug Socken in den Sandalen, wohingegen  Leute wie Eduardo eher &#196;rzte kennen, die solche Schuhe trugen wie sie selbst. Hector nannte Eduardo den Namen des Psychiaters und den Namen der Pille, die sie unterdessen ausprobieren sollten. Eduardo notierte sich alles mit einem sch&#246;nen Federhalter, der so aussah, als w&#228;re er aus purem Gold.

In diesem Moment kam Jean-Michel herein, und als er Hector mit Eduardo reden sah, zog er ein seltsames Gesicht. Hector wollte Eduardo Jean-Michel vorstellen, aber Jean-Michel schien es ziemlich eilig zu haben und machte sich mit Hector davon, w&#228;hrend sich Eduardo noch bedankte und verabschiedete.

Im Auto fragte Jean-Michel Hector, ob er wisse, mit wem er da geredet habe.

Hector meinte, mehr oder weniger ja. Und Jean-Michel sagte: >>Das ist einer von diesen Typen, die das Land noch tiefer in die Schei&#223;e ziehen!<<

Marcel sagte nichts, aber man spürte, dass er derselben Meinung war.

Hector entgegnete darauf nichts, denn er war gerade damit besch&#228;ftigt, in sein Notizbuch zu schreiben:

Lektion Nr. 9: Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt.
Lektion Nr. 10: Glück ist, wenn man eine Besch&#228;ftigung hat, die man liebt.

Er erkl&#228;rte Jean-Michel, dass der Barmann des Hotels noch in einem zweiten Büro arbeite. Darüber mu&#223;ten Jean-Michel und Marcel lachen, und Marcel erkl&#228;rte, dass der Ausdruck >>ein zweites Büro haben<< hierzulande einfach bedeutete, dass man zus&#228;tzlich zu seiner Frau noch eine gute Freundin hatte.

Da mu&#223;te Hector  gleich an Ying Li und an Clara denken, und er sagte eine Weile gar nichts mehr.
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发表于 2009-8-24 19:45 | 显示全部楼层
Eduardo他们国家名声并不好,因为在这个国家里到处都种植毒品原植物,而Eduardo自己也正是做这一行的。Hector就问Eduardo:“你做这一行就是为了赚钱养家,让自己家人幸福。可是毒品却害了别人,你不觉得这是把自己的幸福建立在别人的痛苦与不幸之上吗?” Eduardo说:“我并不是在创造人们对毒品的需求,我只是在满足他们的这种需求而已。同时,也并不是因为小孩子们吸了毒,他们的家庭才破裂,而是他们的家庭破裂在先,于是这些孩子们才开始吸毒。作家长的根本也不管他们,整天就只想着赚钱或者性爱。在这种情况下,他们的孩子干出各种各样的蠢事来一点儿都不奇怪。

die G&#246;re 没有教养的小孩子
anstellen [口语] 干,做(坏事)

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 楼主| 发表于 2009-8-25 09:53 | 显示全部楼层
Eduardo他们国家名声并不好,因为在这个国家里到处都种植毒品原植物,而Eduardo自己也正是做这一行的。Hector就问Eduardo:“你做这一行就是为了赚钱养家,让自己家人幸福。可是毒品却害了别人,你不觉得这是把自己的 ...
塞莱斯廷 发表于 2009-8-24 19:45


谢谢谢谢!!
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