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34 Prozent der AfD-Wähler haben einen Migrationshintergrund
So haben 34 Prozent der AfD-Wähler einen Migrationshintergrund – der höchste Wert im Vergleich zu den anderen Parteien. Zudem wählen vor allem Männer überwiegend mittleren Alters die rechtspopulistische Partei; 63 Prozent der AfD-Wähler sind ganztags berufstätig, ebenfalls der höchste Wert – dabei spielt wohl der "Männereffekt" eine Rolle, wie Werner sagt. Die Bildungsabschlüsse sind im Vergleich die niedrigsten. Vor allem ehemalige CDU-Anhänger (24 Prozent) sowie SPD-Anhänger (14 Prozent) wählten die AfD. Sie hat den geringsten Anteil von über 60-Jährigen.
Als wahlentscheidende Themen gaben die Befragten an erster Stelle "Flüchtlinge" an, "Soziale Gerechtigkeit" steht an zweiter Stelle. Wenig Abweichung dürfte es laut Werner durch falsche Angaben geben. Ein Effekt, der sich allerdings auswirke: Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss seien in solchen Befragungen unterrepräsentiert, da viele von ihnen nicht wählten und nicht an Befragungen teilnähmen.
Bereits am Wahlsonntag hatten Werner und sein Team die ersten Daten ausgewertet. Nun will er sich, wie er sagt, die AfD-Wähler noch genauer anschauen sowie alle Ergebnisse mit denen der Landtagswahl 2011 vergleichen. Die Ergebnisse sowie die Analyse will die Stadt in den nächsten Wochen veröffentlichen. |
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