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iPhone SE
Ein iPhone 5S mit der Technik eines iPhone 6s: Apple deckt den unteren Rand des Premium-Segments ab und hat aus seinen Fehlern gelernt. Anders als die bunten Einsteiger-Telefone 5C packt man nicht schwache Technik in eine bunte Gehäuse und klebt einen fetten Preiszettel drauf. Allerdings wird der US-Preis von 399 Dollar in Deutschland mit einem brutalen Währungsaufschlag versehen: 489 Euro kostet hier die 16-Gigabyte-Variante (589 Euro für 64 Gigabyte, Auslieferung jeweils 31. März).
Das iPhone SE überholt das iPhone 6 technisch, beispielsweise bei der Kamera (12 Megapixel), ihm fehlen aber Funktionen des 6s wie 3D Touch (der Quasi-Rechtsklick). Das 4-Zoll-Telefon, das auch einen NFC-Chip für Bezahlungen enthält, zielt auf aktuelle Besitzer der 5er-Reihe, aber auch auf die aufstrebende Mittelschicht in Indien und China. Zweieinhalb Fragen stellen sich:
Was bedeutet die ordentliche technische Ausstattung für die Margen, die Apple normalerweise verbuchen kann?
Wie groß ist der Markt für Wechselwillige, wenn im Herbst das iPhone 7 kommt?
Die Erwartungen für das nächste reguläre Apple-Smartphone, das mit zu erwartenden 750 Euro aufwärts wahrscheinlich fast das Doppelte kosten wird, sind an diesem Montag noch einmal gestiegen. Für Apple könnte das Puffer-Phone SE allerdings die Umsätze in den kommenden Quartalen zumindest so stabilisieren, dass der Vergleich zum erfolgreichen Jahr 2015 nicht ganz so brutal aussieht. |
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