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Thema 2
Jetzt geht es um euch, genauer gesagt, um Kinder aus rund 30 Ländern, zum Beispiel aus den USA, Japan und auch aus vielen Ländern in Europa. Eine Organisation hat nämlich verglichen, wie es den Kindern in diesen Ländern geht. Dabei kam für Deutschland raus, hier sind immer noch viele Kinder arm. Wie Armut bei uns aussehen kann, das zeigen wir euch am Beispiel von Maria.
Das hier ist Maria mit ihren Eltern und ihren beiden jüngeren Geschwistern. Maria findet ihre Familie voll in Ordnung, trotzdem gibt es ein paar Probleme. Marias Eltern haben seit ein paar Jahren keinen Job. Sie sind arbeitslos. Sie bekommen zwar Geld vom Staat, das ist aber sehr wenig. Daher lebt Maria mit ihrer Familie in einer kleinen Wohnung. Sie teilt sich ein Zimmer mit ihren beiden Geschwistern. Selten hat sie da wirklich Ruhe zum Lernen. Bei den letzten Klassenarbeiten hat sie in Fächern wie Mathematik und Biologie deshalb oft schlechte Noten. Maria bräuchte dringend einen Nachhilfelehrer, dafür gibt’s bei Maria zuhause aber einfach kein Geld. Auch beim Essen versucht die Familie zu sparen. Es gibt ziemlich oft billigere Lebensmittel, wie zum Beispiel Nudeln. Obst, Gemüse und Fleisch gibt es seltener. Maria fehlen daher wichtige Vitamine und Stoffe um starke und fit zu bleiben.
Gerne würde Maria nach der Schule mit ihren Klassenkameradinnen Tennis spielen, doch das Geld für den Verein und die Ausrüstung kann die Familie nicht bezahlen. Wenn ihre Klassenkameradinnen trainieren, kam sie nur zu schauen. Sie fühlt sich dann allein und hat das Gefühl, das es echt doof ist, arm zu sein.
Maria ist nur ein Beispiel, doch Experten finden in ihren Studien immer wieder heraus, dass arme Kinder oft schlechter in der Schule sind, sich ungesunder ernähren und oft das Gefühl haben, ausgegrenzt zu sein.
Ja, das ist natürlich ziemlich blöde. Allerdings geht es den armen Kindern in Deutschland trotzdem noch besser als Kindern aus Familien in armen Ländern. |
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