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Was ist eine "Magnetresonanztomographie"?
Die Magnetresonanztomographie (auch MRT, NMR oder Kernspintomographie genannt) erzeugt, ähnlich der Computertomographie Schnittbilder des menschlichen Körpers. Sie benötigt im Gegensatz zu der Computertomographie keine Röntgenstrahlen, sondern lediglich ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Das physikalische Prinzip ist schon seit 1946 bekannt, seit Beginn der 80er Jahre wird es auch als diagnostisches Verfahren in der Medizin verwendet.
Atomkerne besitzen eine spezielle physikalische Eigenschaft die als Kernspin bezeichnet wird. Stark vereinfacht kann man sich jeden Atomkern als kleinen Kreisel vorstellen, der sich um seine eigene Achse dreht. Gleichzeitig wirkt jeder dieser Kreisel wie ein sehr schwacher Magnet. Diese physikalischen Eigenschaften macht sich die MRT zunutze, weit im Vordergrund stehen hierbei die Wasserstoffatome des Körpers. Normalerweise zeigen die Drehachsen der "Kreisel" ungeordnet in alle beliebigen Richtungen. In der MRT werden die "magnetischen" Drehachsen der Wasserstoffkerne des Körpers (H+) durch ein sehr starkes Magnetfeld ausgerichtet. Mit Hilfe von Radiowellen (mit einer genau definierten Frequenz = Resonanzfrequenz) lassen sich nun, in einem vorher festgelegten Abschnitt des Körpers, die ausgerichteten Wasserstoffkerne selektiv beeinflussen. Sobald die "störende" Radiowelle abgeschaltet wird, richten sich die Drehachsen wieder entlang des Magnetfeldes aus. Hierbei senden die "zurückkehrenden" Wasserstoffkerne ihrerseits schwache Radiowellen aus, die sich mit empfindlichen Antennen registrieren und auswerten lassen. Das Signal eines bestimmten Gewebes wird hauptsächlich durch den Gehalt an Wasserstoffkernen sowie den speziellen chemischen und physikalischen Eigenschaften des Gewebes geprägt.
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Wann wird eine Magnetresonanztomographie gemacht?
Viele Teile des menschlichen Körpers (zum Beispiel Knorpel, Sehnen, Bindegewebe und Muskulatur oder auch unterschiedliche Gebiete des Gehirns) weisen nur sehr geringe Dichteunterschiede auf und lassen sich deshalb mit der Computertomographie nur ungenügend voneinander unterscheiden. Unter anderem durch ihren unterschiedlichen Gehalt an Wasserstoffkernen lassen sich diese Gewebe in der MRT jedoch sehr gut beurteilen. Die Möglichkeiten der MRT gehen jedoch weit über die "einfache" Darstellung von Körperregionen hinaus. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der MRT-Technik erschließt ständig neue Einsatzmöglichkeiten, eine vollständige Beschreibung aller Anwendungsmöglichkeiten würde den Rahmen dieser Seiten bei weitem sprengen!
Der Vorteil der MRT aus medizinischer Sicht liegt nicht nur in der hohen Qualität der Weichteildarstellung, sondern auch in der Tatsache, daß ohne Umlagerung des Patienten jede beliebige "Schnittebene" dargestellt werden kann und das Verfahren ohne Röntgenstrahlung auskommt.
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Wer darf nicht mittels Magnetresonanztomographie untersucht werden?
Die Untersuchung ist für den Patienten zwar völlig schmerzlos, jedoch laut. Aus diesem Grunde ist das Tragen eines Gehörschutzes (wird zur Verfügung gestellt) Bestandteil der Untersuchung. Die Methode ist seit fast 20 Jahren im Einsatz, gesundheitliche Risiken oder Nebenwirkungen sind bei den verwendeten Magnetfeldstärken bisher nicht beobachtet worden.
Wegen der extrem starken Magnetfelder (mehrere Tausendfache des Erdmagnetfeldes), die für dieses Verfahren benötigt werden, dürfen Patienten mit Metallsplittern (z.B. Granatensplitter) nur eingeschränkt untersucht werden. Abhängig von den magnetischen Eigenschaften und ihrer Größe können Metalle im Körper ein Problem darstellen. Neben einer Bewegung der Metallobjekte durch das Magnetfeld kann es zu einer übermäßigen Erwärmung während der Untersuchung kommen.
Feste Zahnimplantate können in der MRT in der Regel untersucht werden. Bei anderen metallischen Implantaten (künstliche Gelenke, Metallplatten nach Knochenbrüchen, etc.) muß im Einzelfall über die MRT-Tauglichkeit entschieden werden. Im Zweifelsfall empfehlen wir eine Rücksprache mit dem zuständigen Arzt in der Magnetresonanztomographie, der Ihnen gerne Auskunft geben wird, ob bei Ihnen eine solche Untersuchung unbedenklich durchgeführt werden kann.
Implantierte elektrische Aggregate wie etwa Herzschrittmacher, Insulinpumpen oder Nervenstimulatoren dürfen prinzipiell nicht in der MRT untersucht werden. Durch Forschungen unserer Klinik in Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen lassen sich bei uns in dringenden Fällen auch Patienten mit implantiertem Herzschrittmacher untersuchen. Entscheidend ist hierbei der Typ des implantierten Schrittmachers.
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Was ist vor der Untersuchung zu beachten?
Da häufig die Injektion eines Kontrastmittels nötig ist, sollten Sie in den letzten vier Stunden vor der Untersuchung möglichst nüchtern bleiben.
Die Magnetresonanztomographie arbeitet mit starken Magnetfeldern, jegliche metallenen Dinge sollten aus diesem Grunde in der Umkleidekabine verbleiben. Hierzu zählen nicht nur Schlüssel und Münzen sondern auch Haarnadeln, Gürtelschnallen, BH-Verschlüsse, Uhren und elektrische Kleingeräte! Zudem werden magnetische Datenspeicher (EC- / Kreditkarten !) gelöscht. Zahnmetall ist unproblematisch. Träger von Herzschrittmachern, Gelenkprothesen oder Ähnlichem sollten dies dem behandelnden Arzt unbedingt mitteilen, gleiches gilt für Patienten mit Granatensplittern!
Aus konstruktionstechnischen Gründen befindet sich der Patient während der Untersuchung in einer relativ engen Röhre, dies kann bei Patienten mit Platzangst eine Untersuchung erschweren. Während der Untersuchung kann sich der Patient jederzeit über eine Klingel bemerkbar machen, eine Gegensprechanlage erhält die Kommunikationsmöglichkeit mit der MTRA bzw. dem Arzt aufrecht. In dringenden Fällen ist eine medikamentöse Beruhigung möglich und notwendig. Im Anschluss hieran ist eine Teilnahme am Straßenverkehr nicht mehr möglich! Patienten mit Platzangst sollten aus diesem Grunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in entsprechender Begleitung anreisen.
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Informationen zum Untersuchungsablauf
Die Untersuchung findet im Liegen statt, entsprechend der zu untersuchenden Körperregion wird der Patient mit Kopf oder Füßen voran positioniert. Häufig werden hierbei starre oder flexible "Spulen" unmittelbar oder nahe am Patienten befestigt. Diese Spulen dienen als Antennen, die die Signale aus dem Körper auffangen und an den Rechner weiterleiten.
Einige Untersuchungen lassen sich durch die Gabe eines Kontrastmittels weiter verbessern, welches zu einem festgelegten Zeitpunkt der Untersuchung über eine Armvene maschinell injiziert wird, hierzu wird dem Patienten vorher eine sogenannte Verweilkanüle gelegt und diese im Untersuchungsraum an die Kontrastmittelpumpe angeschlossen.
Magnetresonanztomographische Untersuchungen sind sehr laut, weshalb das Tragen eines bereitgestellten Gehörschutzes wichtig ist! Zum Schutze des Personals sind die Untersuchungsräume schallisoliert. Damit sich der Patient bemerkbar machen kann, erhält er kurz vor Untersuchungsbeginn einen Klingelknopf, während der Untersuchungsplanung ist eine Kommunikation mittels einer Gegensprechanlage möglich.
Die Untersuchungsqualität hängt stark von der Bewegungsruhe des Patienten ab. Ebenso wie beim Fotografieren führen Bewegungen zu Bildfehlern! Willentlich nicht zu vermeidende Bewegungen sind Herzschlag und Darmbewegungen, hingegen ist durch Anhalten des Atmens und das Unterdrücken des Schluckreflexes, je nach Untersuchungsregion, eine deutliche Qualitätsverbesserung zu erreichen. Entsprechende Atemkommandos erfolgen über die Gegensprechanlage.
Die Untersuchungsdauer hängt von der Untersuchungsregion und der Fragestellung ab. Sie bewegt sich zwischen zwanzig Minuten und einer Stunde.
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Mögliche Komplikationen?
Zu Komplikationen durch Kontrastmittel siehe "Kontrastmittel in der Magnetresonanztomographie".
Ohne Gehörschutz ist eine Schädigung des Gehörs denkbar, die Enge des Untersuchungsgerätes kann zu Beklemmungsgefühlen führen, die unter Umständen einen Untersuchungsabbruch notwendig machen.
Die eingestrahlten Radiowellen (siehe Untersuchungstechnik) führen zu einer Erwärmung des Gewebes, dies ist zum Teil spürbar und kann entsprechend zum Schwitzen führen. Spezielle Metallimplantate können theoretisch problematische Temperaturen erreichen.
Verletzungen des Patienten durch versehentlich in das Magnetfeld eingebrachte Metallgegenstände sind beschrieben, das Verrutschen eines Intrauterinpessars (Spirale) ist denkbar, gegebenenfalls sollte sicherheitshalber nach der Untersuchung die korrekte Lage durch einen Gynäkologen überprüft werden.
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