萍聚社区-德国热线-德国实用信息网

 找回密码
 注册

微信登录

微信扫一扫,快速登录

萍聚头条

查看: 2665|回复: 10

[诗歌] Die Stille

[复制链接]
发表于 2011-9-16 20:47 | 显示全部楼层 |阅读模式

马上注册,结交更多好友,享用更多功能,让你轻松玩转社区。

您需要 登录 才可以下载或查看,没有账号?注册 微信登录

x


Die Stille


Die Stille ist ein Zwitschern

der nicht vorhandenen Vögel

Die Stille ist Brandung und Sog

des trockenen Meeres



Die Stille ist das Flimmern

vor meinen Augen im Dunkeln

Die Stille ist das Trommeln

der Tänzer in meinem Ohr



Die Stille ist der Geruch

nach Rauch und nach Nebel

in den Ruinen

an einem Kriegswintermorgen



Die Stille ist das

was zwischen Nan und mir war

an ihrem Sarg

die Stille ist nicht was sie ist



Die Stille ist der Nachhall

der Reden und der Versprechen

Die Stille ist

der Bodensatz aller Worte



Die Stille ist das

was übrig bleibt von den Schreien

Die Stille ist die Stille

Die Stille ist meine Zukunft
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
 楼主| 发表于 2011-9-16 20:52 | 显示全部楼层


Die Stille

    Die du schon mein Knabenherz entzücktest,

    Welcher schon die Knabenträne floß,

    Die du früh dem Lärm der Toren mich entrücktest,

    Besser mich zu bilden, nahmst in Mutterschoß,

     

    Dein, du Sanfte! Freundin aller Lieben

    Dein, du Immertreue! sei mein Lied!

    Treu bist du in Sturm und Sonnenschein geblieben,

    Bleibst mir treu, wenn einst mich alles, alles flieht.

     

    Jene Ruhe - jene Himmelswonne -

    O ich wußte nicht, wie mir geschah,

    Wann so oft in stiller Pracht die Abendsonne

    Durch den dunklen Wald zu mir heruntersah -

     

    Du, o du nur hattest ausgegossen

    Jene Ruhe in des Knaben Sinn,

    Jene Himmelswonne ist aus dir geflossen,

    Hehre Stille! holde Freudengeberin!

     

    Dein war sie, die Träne, die im Haine

    Auf den abgepflückten Erdbeerstrauß

    Mir entfiel - mit dir ging ich im Mondenscheine

    Dann zurück ins liebe elterliche Haus.

     

    Fernher sah ich schon die Kerzen flimmern,

    Schon wars Suppenzeit - ich eilte nicht!

    Spähte stillen Lächelns nach des Kirchhofs Wimmern,

    Nach dem dreigefüßten Roß am Hochgericht.

     

    War ich endlich staubigt angekommen,

    Teilt ich erst den welken Erdbeerstrauß,

    Rühmend, wie mit saurer Müh ich ihn bekommen,

    Unter meine dankende Geschwister aus,

     

    Nahm dann eilig, was vom Abendessen

    An Kartoffeln mir noch übrig war,

    Schlich mich in der Stille, wann ich satt gegessen,

    Weg von meinem lustigen Geschwisterpaar.

     

    O! in meines kleinen Stübchens Stille

    War mir dann so über alles wohl,

    Wie im Tempel, war mirs in der Nächte Hülle,

    Wann so einsam von dem Turm die Glocke scholl.

     

    Alles schwieg, und schlief, ich wacht' alleine;

    Endlich wiegte mich die Stille ein,

    Und von meinem dunklen Erdbeerhaine

    Träumt' ich, und vom Gang im stillen Mondenschein.

     

    Als ich weggerissen von den Meinen

    Aus dem lieben elterlichen Haus

    Unter Fremde irrte, wo ich nimmer weinen

    Durfte, in das bunte Weltgewirr hinaus,

     

    O wie pflegtest du den armen Jungen,

    Teure, so mit Mutterzärtlichkeit,

    Wann er sich im Weltgewirre müdgerungen,

    In der lieben, wehmutsvollen Einsamkeit.

     

    Als mir nach dem wärmern, vollern Herzen

    Feuriger itzt stürzte Jünglingsblut,

    O! wie schweigtest du oft ungestüme Schmerzen,

    Stärktest du den Schwachen oft mit neuem Mut.

     

    Jetzt belausch' ich oft in deiner Hütte

    Meinen Schlachtenstürmer Ossian,

    Schwebe oft in schimmernder Seraphen Mitte

    Mit dem Sänger Gottes, Klopstock, himmelan.

     

    Gott! und wann durch stille Schattenhecken

    Mir mein Mädchen in die Arme fliegt

    Und die Hasel, ihre Liebenden zu decken,

    Sorglich ihre grüne Zweige um uns schmiegt -

     

    Wann im ganzen segensvollen Tale

    Alles dann so stille, stille ist,

    Und die Freudenträne, hell im Abendstrahle,

    Schweigend mir mein Mädchen von der Wange wischt -

     

    Oder wann in friedlichen Gefilden

    Mir mein Herzensfreund zur Seite geht,

    Und mich ganz dem edlen Jüngling nachzubilden,

    Einzig vor der Seele der Gedanke steht -

     

    Und wir bei den kleinen Kümmernissen

    Uns so sorglich in die Augen sehn,

    Wann so sparsam öfters, und so abgerissen

    Uns die Worte von der ernsten Lippe gehn.

     

    Schön, o schön sind sie! die stille Freuden,

    Die der Toren wilder Lärm nicht kennt,

    Schöner noch die stille gottergebne Leiden,

    Wann die fromme Träne von dem Auge rinnt.

     

    Drum, wenn Stürme einst den Malm umgeben,

    Nimmer ihn der Jugendsinn belebt,

    Schwarze Unglückswolken drohend ihn umschweben,

    Ihm die Sorge Furchen in die Stirne gräbt,

     

    O so reiße ihn aus dem Getümmel,

    Hülle ihn in deine Schatten ein,

    O! in deinen Schatten, Teure! wohnt der Himmel,

    Ruhig wirds bei ihnen unter Stürmen sein.

     

    Und wann einst nach tausend trüben Stunden

    Sich mein graues Haupt zur Erde neigt

    Und das Herz sich mattgekämpft an tausend Wunden

    Und des Lebens Last den schwachen Nacken beugt:

     

    O so leite mich mit deinem Stabe -

    Harren will ich auf ihn hingebeugt,

    Bis in dem willkommnen, ruhevollen Grabe

    Aller Sturm, und aller Lärm der Toren schweigt.
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
 楼主| 发表于 2011-9-16 20:53 | 显示全部楼层


~~ Die Stille ~~

Es weiß und rät es doch keiner,
Wie mir so wohl ist, so wohl!
Ach, wüßt es nur Einer, nur Einer,
Kein Mensch es sonst wissen soll!

So still ist's nicht draußen im Schnee,
So stumm und verschwiegen sind
Die Sterne nicht in der Höhe,
Als meine Gedanken sind.

Ich wünscht, es wäre schon Morgen,
Da fliegen zwei Lerchen auf,
Die überfliegen einander,
Mein Herze folgt ihrem Lauf.

Ich wünscht, ich wäre ein Vöglein
Und zöge über das Meer,
Wohl über das Meer und weiter,
Bis daß ich im Himmel wär!


- J. v. Eichendorff -
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
 楼主| 发表于 2011-9-16 20:55 | 显示全部楼层


Stille



In der Stille spürt das Herz
seiner Sehnsucht Ziehen.
Schlägt im Puls der Zeit sein Schmerz
möchte vor ihm fliehen.

Vor Betrug der Illusionen,
bunter Träume Blütenpracht,
schillernd hohler Seifenblasen,
leerer als die kalte Nacht.

Hin zum Frieden seiner Seele
zu dem Einen, der sie schuf.
In das sanfte stille Wehen
seiner Stimme leiser Ruf.

In das Werden und Gedeihen
seines Reiches Herrlichkeit.
Ist im Geben und Verzeihen
Seines Herzens Heiligkeit.

Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
发表于 2011-9-16 22:48 | 显示全部楼层
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
 楼主| 发表于 2011-9-16 23:21 | 显示全部楼层
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
发表于 2011-9-17 14:43 | 显示全部楼层
flyingbullet 发表于 2011-9-16 23:21
有备而来

对面走来一只熊----有bear而来,
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
 楼主| 发表于 2011-9-17 16:50 | 显示全部楼层
ludwig14th 发表于 2011-9-17 14:43
对面走来一只熊----有bear而来,

有beer而来sound better.
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
头像被屏蔽

TA的专栏

发表于 2011-9-28 10:52 | 显示全部楼层
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
头像被屏蔽

TA的专栏

发表于 2011-10-1 03:02 | 显示全部楼层
Die von den Nutzern eingestellten Information und Meinungen sind nicht eigene Informationen und Meinungen der DOLC GmbH.
您需要登录后才可以回帖 登录 | 注册 微信登录

本版积分规则

手机版|Archiver|AGB|Impressum|Datenschutzerklärung|萍聚社区-德国热线-德国实用信息网 |网站地图

GMT+2, 2024-5-7 23:07 , Processed in 0.061555 second(s), 16 queries , MemCached On.

Powered by Discuz! X3.4

© 2001-2023 Discuz! Team.

快速回复 返回顶部 返回列表