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http://de.wikipedia.org/wiki/Eisbein
Das Eisbein – auch: Hachse, Hechse, Haxe, Haspel, Hämmche, Bötel, Stelze oder Knöchla genannt,, bayerisch Schweinshaxe schweizerisch Gnagi – ist der Teil des Beins vom Schwein, der sich zwischen Knie- oder Ellenbogengelenk und den Fußwurzelgelenken befindet.
Eisbein ist stark durchwachsen und von einer dicken Fettschicht umgeben. Sein Fleisch ist sehr zart und aromatisch, muss aber lange gegart werden.
Die Zubereitungsweise ist regional unterschiedlich, es gibt jedoch zwei Hauptvarianten: Während es in Norddeutschland meist vorgepökelt und dann gekocht wird, wird es in Süddeutschland, Tschechien und Österreich in der Regel ungepökelt im Ofen gebraten oder gegrillt, wodurch sich die Schwarte in eine mürbe Kruste verwandelt.
Meist wird es zu deftigen, einfachen Gerichten verwendet, in Berlin zum Beispiel gekocht mit Erbspüree, in Franken als „Kraut und Knöchla“ mit Sauerkraut und Kartoffelpüree oder Brot. Für die österreichische Zubereitung ("Stelze") wird es oft in einem Knoblauch-Kümmelsud vorgekocht, wonach es in den Ofen oder auf den Grill kommt, bis die Haut knusprig ist. Stelze wird traditionell mit Senf, Kren (Meerrettich) und in Essig eingelegtem Gemüse serviert.
Der Genuss von Eisbein wird häufig auch als gesellige Veranstaltung von Vereinen mit teilweise über 5000 Teilnehmern durchgeführt[1] |
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